Maersk und IBM stellen TradeLens-Blockchain-Lösung vor

IBM und Maersk vertiefen ihre Zusammenarbeit und stellenTradeLens vor, eine gemeinsam entwickelte Lösung für den globalen Handel, die auf Blockchain-Technologie basiert. [...]

Die TradeLens-Blockchain-Lösung ist auf den globalen Handel und die Schifffahrtsökonomie zugeschnitten.
Die TradeLens-Blockchain-Lösung ist auf den globalen Handel und die Schifffahrtsökonomie zugeschnitten. (c) Maersk

IBM und Maersk arbeiten seit einiger Zeit in Sachen Lösungen, die auf Blockchain-Technologie aufbauen zusammen (COMPUTERWELT online berichtete). Die jetzt vorgestellte TradeLens-Lösung adressiert viele der kostspieligen, manuellen und ineffizienten Prozesse, die sich auf den weltweiten Güterverkehr und globale Lieferketten insbesondere in der Schifffahrt auswirken. Ziel ist eine höhere Transparenz und Effizienz in Lieferketten. Das World Economic Forum schätzt, dass der Welthandel durch die Beseitigung von Barrieren in den internationalen Lieferketten um fast 15 Prozent wachsen könnte.

Bereits  94 Organisationen in der Branche haben sich entschlossen, TradeLens zu nutzen, darunter Spediteure, Häfen, Zollbehörden, Banken, Logistikdienstleister und Unternehmen, die Waren weltweit versenden.

Die TradeLens-Plattform, die bereits in Produktion ist, unterstützt heute:

  • 154 Mio. erfasste Versandvorgänge, die pro Tag um 1 Mio. anwachsen
  • 25 Schiffsterminals, die bereits Daten liefern
  • 11 Mio. Containerfahrten
  • 5 Mio. Sendungen

Basierend auf IBM Blockchain bietet TradeLens eine Informationsplattform für Versanddaten, Dokumente, Zollanmeldungen und IoT-Daten. Verlader, Reedereien, Spediteure, Hafen- und Terminalbetreiber sowie Binnenverkehrs- und Zollbehörden können mit TradeLens in Echtzeit auf diese Infomationen zugreifen und damit sicher, effizient und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Sie sind außerdem in der Lage, IoT- und Sensordaten zu nutzen, etwa zur Temperaturkontrolle oder beim Containergewicht.

Das TradeLens-Programm ist gegenwärtig über das Early-Adopter-Program beziehbar und wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres in einer kommerziellen Version vorliegen.


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