Magenta aktiviert 5G an über 600 Standorten in Österreich

Magenta forciert den 5G-Ausbau und bietet die Technologie ab sofort an über 600 Standorten in ganz Österreich. Damit erreicht Magenta laut eigenen Angaben rund 25 Prozent der österreichischen Haushalte und Betriebe. Magenta reagiert damit auf den steigenden Digitalisierungsbedarf, der sich für Österreich seit dem Corona-Lockdown gezeigt hat. [...]

Bis Jahresende will Magenta 1.200 Standorte und somit fast 40 Prozent der österreichischen Haushalte und Betriebe mit 5G versorgen. (c) pixabay

Bis Jahresende soll der 5G-Rollout fortgesetzt werden und bis Ende 2020 sollen knapp 40 Prozent der österreichischen Haushalte und Betriebe an 1.200 Standorten mit 5G aufgerüstet werden. Zudem bietet Magenta auch erweiterte 5G Tarife mit aktuellen 5G Geräten an. Bis 30. September werden 5G und unlimitierte Daten in allen aktuellen LTE Smartphone Tarifen von Magenta für Privat- und Geschäftskunden ohne Zusatzkosten freigeschaltet. Die Aktion gilt bei Neu- und Zusatzanmeldungen sowie Vertragsverlängerungen bis 2. September. Als neue 5G Smartphones im Sortiment sind das Huawei P40 Pro (5G), das Huawei Mate XS 5G (faltbar) und das Samsung S20 (5G) mit diesen Tarifen ab 0 Euro erhältlich.

„Die Corona-Krise hat deutlich gezeigt, dass der Bedarf nach einer rascheren Digitalisierung Österreichs groß ist. Wir können durch den beschleunigten Ausbau unseren Kunden ab sofort eine erweiterte 5G Abdeckung in vielen Gebieten Österreichs bieten und ihnen mit 5G und unlimitiertem Datenvolumen völlig neue Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Der 5G Turbo ist unser Beitrag zur digitalen Zukunft Österreichs“, so Andreas Bierwirth, CEO von Magenta Telekom.

Neue Technologie für schnelleren 5G-Ausbau

Der Rollout wird mit einem neuen Feature der Technologie 5G New Radio umgesetzt: Magenta Telekom gehört laut den Informationen zu den ersten Mobilfunk-Netzbetreibern Europas, die diese Technologie einsetzen. Zusätzlich zum klassischen Ausbau mit 5G-Antennen wird dabei die Bestandstechnik mit Investitionen im zweistelligen Millionenbereich aufgerüstet. Das neue Feature von 5G New Radio (Dynamic Spectrum Sharing) macht es möglich, dass an einem Standort die Funkfrequenzen in einem bestimmten Frequenzband dynamisch für LTE und 5G verwendet werden. Je nach Nachfrage und örtlicher Verfügbarkeit von 5G nutzen Netzteilnehmer den schnellsten von ihrem Smartphone unterstützten Mobilfunkstandard.

„Wir wollten den 5G Ausbau im Netz von Magenta beschleunigen und setzen daher auf die neuesten innovativen Technologien: Bislang hat jeder Mobilfunkstandard sein eigenes Frequenzspektrum beansprucht und dafür wurden die Antennenstandorte immer neu ausgerüstet. Ein neues Feature der 5G New Radio Technologie erlaubt es uns bestehende Standorte aufzurüsten und somit unseren Kundinnen und Kunden zusätzlich zu LTE schnellstmöglich erste Performance-Vorteile von 5G anzubieten“, erläutert Volker Libovsky, CTIO von Magenta Telekom.

„Während klassische 5G Highspeed Antennen weiterhin mit hohem Tempo ausgebaut werden, bringt das neue Feature der 5G New Radio Technologie jetzt schon mehr Kunden unlimitiertes 5G Internetvergnügen und eine schnellere Reaktionszeit (Latenz). Das macht sich zum Beispiel durch schnelleres Internet-Surfen, kürzere Webseiten-Aufbauzeiten und bei Latenz-sensitiven Online-Spielen bemerkbar.“ Magenta investiert im Zeitraum 2018-2021 rund 1 Mrd. Euro in den Ausbau seiner mobilen und fixen Netze.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*