Magenta forciert „Smart Cities“

Magenta Telekom hat gestern den Startschuss zum neuen Schwerpunkt "Smart Cities" gesetzt. Städte sollen damit von Mobilfunktechnologie und vernetzten Lösungen profitieren, dazu bietet Magenta mit Partnern konkrete Lösungen an. [...]

Städte müssen noch viel smarter werden. Magenta will sich dieses Markpotential nicht entgehen lassen und startet "Smart City" Schwerpunkt (c) Magenta

„Neben den großen Herausforderungen, wie Urbanisierung und Klimawandel, müssen Städte und Gemeinden wegen der Folgen der Corona-Krise noch kosteneffizienter agieren. Wir wollen unsere Kunden bei dem aktuellen Digitalisierungsschub unterstützen und mit unseren Smart City Lösungen urbane Lebensräume fit für eine vernetzte, digitale Zukunft machen“, erklärt Maria Zesch, CCO Business & Digitalization Magenta Telekom, zum Start von Magenta Smart City.  

Anwendungen: Von Asset Tracking bis Smart Waste

  • Mit den Smart City Lösungen lassen sich Städte und Gemeinden sinnvoll und nachhaltig digitalisieren. Hier einige Lösungen, die von Magenta angeboten werden:
  • Smart Waste: Füllstandmessung von Abfallbehältern inkl. Routenoptimierung
  • Air Quality Management: Alarmierung bei Über- oder Unterschreiten von Grenzwerten in der Luft (Indoor und Outdoor)
  • Smart Lighting: Benachrichtigung bei ausgefallenen Leuchtmitteln und angepasste, automatische Lichtsteuerung abhängig von Dämmerung
  • Smart Parking: Identifikation von besetzten und leeren Parkplätzen
  • Fleet Management: Ortung, Auslastung, Alarm bei Diebstahl, Fahrtenbuch, Betankungs- und KFZ-Service-App
  • Asset Tracking: Ortung und Alarm bei Diebstahl von Werkzeugen und Geräten.
  • Winterdienst Monitoring: Fahrrouten mit Uhrzeiten und eingesetztem Streumittel
  • Straßenzustand Überwachung: Asphalt- und Lufttemperatur, Feuchtigkeit, Niederschlagsintensität, prozentuale Eiswahrscheinlichkeit
  • Energieverbrauch Monitoring: Verbrauchswerte von Schwimmbädern, Solar, Pump,- Kläranlagen

Pilotprojekte in Deutschlandsberg und Wien

Im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts in Deutschlandsberg sind diverse Smart City Lösungen bereits im Einsatz, um die Effizienz aller urbanen Prozesse so gut wie möglich zu steigern. In Zusammenarbeit mit dem steirischen Unternehmen t-matix wurde die IoT-Plattform für Deutschlandsberg realisiert. Die steirische Bezirkshauptstadt plant mit diesen Anwendungen besser gegen die großen Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Neben einem intelligenten Fuhrparkmanagement ist auch die Smart City Lösung „Winterdienst“ im Einsatz, welche eine präzise Aufzeichnung der gestreuten Straßen in Deutschlandsberg liefert. Über das „Road Condition Monitoring“ sollen auch Straßen sicherer gemacht werden, denn Sensoren im Asphalt übermitteln automatisch wichtige Informationen zum Fahrbahnzustand, zur Fahrbahntemperatur oder zur Eiswahrscheinlichkeit. Weiters lassen sich über ein Batterie-betriebenes Tracking der Standort sowie die Route von Containern genau ermitteln, während beim Verlassen der Geozone ein Alarm aktiviert wird.

Bei einem anderen Pilotprojekt stellt Magenta den Wiener Stadtwerken und der WienIT mit dem Partner t-matix ein IoT-Ökosystem zur Verfügung, das die Basis für künftige Smart City und Digitalisierungs-Projekte der Stadt Wien bilden soll. Mit dem IoT-Ökosystem wird es in Zukunft möglich sein, in vielen Bereichen effizienter zu sein und damit Kosten zu sparen. Ebenso werden Abläufe noch sicherer als bisher gestaltet und neue Services ermöglicht.

Finanzielle Unterstützung erhalten Stadt- und Gemeindeverwaltungen durch Fördermittel auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene. Gefördert werden Entwicklungsprojekte, bei denen Lösungen neu konzipiert werden, sowie bestehende Plattformprojekte mit nahezu fertigen Produkten wie das Magenta Smart City Ökosystem. Dieses umfasst eine Plattform, fertig entwickelte Applikationen, Konnektivität zur Datenübermittlung sowie erprobte Hardware.

Voraussetzung ist Telekom-Infrastruktur

Damit solche Smart City Anwendungen auch funktionieren, ist eine geeignete Infrastruktur notwendig. Smart Cities brauchen modernste Mobilfunktechnologien wie NB-IoT, LTE-M und künftig auch 5G. Besonders NB-IoT (NarrowBand IoT) ist laut Magenta dafür prädestiniert: Über NB-IoT wird eine hohe Reichweite und lange Batterielebensdauer der Devices ermöglicht, was besonders kosten- und ressourceneffizient ist. Magenta hat das NB-IoT Netz (NarrowBand IoT) 2018 in Österreich ausgerollt. Städte und Gemeinden müssen sich also nicht selbst um den Aufbau eines Sensornetzwerks kümmern, wird von Magenta Seite betont.


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