Sollte der Käufer von Yahoo Marissa Mayer entlassen, winken der erfolglosen Managerin 54,9 Millionen US-Dollar Abfindung. [...]
Als Marissa Mayer im Jahr 2012 von Google zu Yahoo wechselt, setzten Yahoo-Mitarbeiter und -Aktionäre alle Hoffnungen auf die führende Managerin von Google. Die Frau, die wesentlich an der Google-Suche mitgearbeitet hatte und damit eine Top-Frau der IT-Branche ist, sollte den angeschlagenen Internet-Pionier, der bis dato ziemlich planlos nach einer erfolgreichen Neuausrichtung suchte, wieder auf den Erfolgskurs zurückbringen.
Mittlerweile sind fast vier Jahre vergangen. Marissa Mayer ist immer noch CEO von Yahoo. Das Unternehmen hat aber gegenüber 2012 viele Mitarbeiter entlassen und das Home Office radikal gestrichen. Trotzdem steht Yahoo wirtschaftlich trostloser denn je da und schreibt rote Zahlen. Das führte dazu, dass Yahoo seit einiger Zeit sogar einen Käufer für sein Kerngeschäft sucht . Sollte ein potenzieller Käufer Mayer nach der Übernahme in die Wüste schicken, würde das Yahoo viel Geld kosten.
Wie Spiegel Online berichtet, bekäme Mayer 54,9 Millionen Dollar (umgerechnet nicht ganz 48 Millionen Euro) Abfindung im Falle eines Rauswurfs. Drei Millionen Dollar davon sind Bargeld, den Rest bekommt Mayer in Form von Aktien. Das gehe aus einer Mitteilung des Unternehmens an die Börsenaufsicht SEC hervor. Als potenzieller Übernahme-Interessent gilt übrigens der Telekommunikationskonzern Verizon.* Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
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