Marke „Orange“ gibt es in Österreich nicht mehr

Die Mobilfunk-Marke "Orange" - bis 2008 "One" - ist in Österreich seit Montag nur noch Geschichte. Der rechtliche Abschluss der Übernahme durch den kleineren Konkurrenten Hutchison/Drei lag bereits am 3. Jänner 2013 vor, nun verschwindet auch der Name "Orange" vom Markt. [...]

Für die Orange-Kunden soll sich zunächst nichts ändern – sowohl die bisherigen Tarife und Konditionen als auch die bisherige Handynummer samt Vorwahl bleiben gültig. Derzeit hat Drei 3,3 Millionen Kunden und damit einen Marktanteil von knapp einem Viertel. Marktführer A1 hatte zum Halbjahr 5,8 Millionen Kunden, T-Mobile kommt auf 4,1 Millionen. Drei will „in der Angreiferrolle bleiben“ und weiter wachsen. Als Zielmarke wird ein Anteil von rund 30 Prozent angepeilt, wobei sich Trionow nicht auf „kommagenaue Zahlen“ festnageln lassen will.
Die Zusammenführung sei von vielen für unmöglich gehalten worden, was auch in der „Teaser-Kampagne“ für das Re-Branding großflächig auf Plakaten und in Zeitungsinseraten („Das wird nie was.“, „Alles bleibt beim Alten.“, „Das macht man doch nicht.“) thematisiert wurde. Dass diese Aussagen zuweilen neben Werbeplakaten für politischen Parteien oder gar von Mitbewerbern affichiert wurden und diese scheinbar kommentierten, sei unbeabsichtigt und reiner Zufall, betonte Trionow. Wachsen will Trionow durch Qualität und erhebt den Anspruch: „Unser Netz soll eines der besten der Welt sein.“ Gelingen soll das nicht zuletzt durch den Zusammenschluss der Netze von Drei und Orange, wobei man am Ende 6.000 Standorte haben werde, um 50 Prozent mehr als Drei oder Orange bisher alleine hatten.
Der Kampf um Kunden und Marktanteile wird auch auf der Tarifseite weitergeführt. So gibt es für die Sprachtelefonie insgesamt elf neue Tarife, der billigste kostet zehn Euro monatlich.

Mehr Artikel

News

Jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hackern und Verteidigern

Sophos hat den umfangreichen Forschungsbericht „Pacific Rim“ veröffentlicht, der detailliert ein jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit mehreren staatlich unterstützten Cybercrime-Gruppierungen aus China beschreibt. Im Lauf der Auseinandersetzung entdeckte Sophos ein riesiges, gegnerisches Cybercrime-Ökosystem. […]

News

Salesforce kündigt autonome KI-Agenten an

Agentforce soll es Unternehmen ermöglichen, autonome KI-Agenten für zahlreiche Unternehmensfunktionen zu entwickeln und einzusetzen. So bearbeitet Agentforce beispielsweise selbstständig Kundenanliegen, qualifiziert Vertriebsleads und optimiert Marketingkampagnen. […]

News

Startschuss für neues Studium „Softwaretechnik & Digitaler Systembau“ am Biotech Campus Tulln

Mit einem fortschrittlichen Konzept und praxisnaher Ausrichtung ist der neue Bachelor-Studiengang „Softwaretechnik & Digitaler Systembau“ am Biotech Campus Tulln der Fachhochschule Wiener Neustadt erfolgreich gestartet. Unter der Leitung von Dominik Hölbling erwartet die Studierenden eine Ausbildung mit Schwerpunkt auf moderne Softwaretechnologien und innovative Digitalisierungslösungen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*