Marketing muss sich der Sprachsuche anpassen

Sprachbefehle werden auf lange Sicht das Marketing über Suchanfragen verändern. Experte Chaitanya Chandrasekar von QuanticMind rät daher dazu, Webseiten und deren mobile Versionen der Sprachsuche anzupassen und schnelle Ladezeiten zu gewähren, um am Ball zu bleiben. [...]

Sprachbefehle werden auf lange Sicht das Marketing über Suchanfragen verändern. (c) pixabay
Sprachbefehle werden auf lange Sicht das Marketing über Suchanfragen verändern. (c) pixabay

„Vor den Sprachassistenten war das Benutzer-Gerät-Interaktionsmodell für die Suche immer textbasiert. Daher spiegelt die aktuelle Keyword-Landschaft fast ausschließlich die Diktion und Phraseologie der geschriebenen Sprache wider“, kritisiert Chaitanya Chandrasekar gegenüber Bizreport. „Da sich Sprachassistenten zunehmend etwa in Autos der Verbraucher einschleichen, bevorzugen konventionelle Händler und Restaurants beispielsweise Informationen wie Standort, Öffnungszeiten und Menüpunkte bei der Optimierung der Sprachsuche“, erklärt Chandrasekar.

Auch in Deutschland gehören Sprachassistenten mittlerweile zur Tagesordnung. Drei von vier Deutschen haben bereits Erfahrungen mit deren Anwendung gesammelt. Um sich besser auf eine sprachgestützte Suchstrategie zu fokussieren, sollten Hersteller und Marken auch den Fokus auf ihre Webseiten und deren Ausführung für Mobilgeräte legen.

Optimierung gefordert

Verbraucher können sich leichter und informeller mit der Technologie auseinandersetzen als in der Vergangenheit. Wenn sich diese Beziehung verändert, stärker und dynamischer wird, ist es unvorstellbar, dass wirklich jemand darauf vorbereitet ist, was dies für die Zukunft bringt“, so Chandrasekar. Der Experte verweist abschließend darauf, dass Internetseiten besser für die Sprachsuche optimiert, Ladezeiten verkürzt, strukturiertere Daten verwendet und Suchergebnisse so oft wie möglich einem Standort zugeordnet werden müssten.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*