Einkaufstouren im Internet sind beliebt. Für viele sogar das Einkaufserlebnis 2.0 schlechthin. Nicht selten widerfahren aber Internetshoppern nervige Spam-Mails, Newsletters oder gar Werbeanrufe. Kein Wunder. Die Firmen haben ja Ihre Kontaktdaten. Albine, ein US-Unternehmen, das sich für Online-Privatsphäre einsetzt, hat ein interessantes «Maskierungstool» entwickelt. [...]
MaskMe ist ein Browser-Plugin für Chrome und Firefox, das beliebig viele fiktive E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Kreditkartennummern zur Verfügung stellt. Mit den fingierten E-Mail-Adressen bzw. Kontaktnummern lassen sich die realen Kontaktdaten tarnen. Sollte mit der Zeit ein Anbieter mit Spam nerven, wird einfach die für den fraglichen Dienst gewählte Maske wieder gelöscht. Alles, was der vermeintliche Anbieter nach erfolgtem Zahlungseingang je zu Gesicht bekommen hat, ist die Firma Albine.
Das Ganze funktioniere auch mit Telefonnummern. Wir haben die Standard-Version getestet. Und sie funktioniert! Auch das Weiterleiten von Mails, die beim virtuellen Konto eingehen, ist per Mausklick möglich.
Es gibt unter anderem auch eine Premium-Version des Dienstes. Die Premium-Version ermöglicht virtuelle Kreditkartennummern.
Wenn das Plugin das erste Mal installiert ist, erfolgt die Aufforderung zur Festlegung einer virtuellen E-Mail-Adresse. Es lassen sich beliebig viele virtuelle E-Mail-Adressen einrichten. Dann entscheidet man sich für eine primäre Tarnung.
Für weitere Optionen wie Telefon- und Kreditkartenverschlüsselung muss ein Upgrade gekauft werden. Für ein Upgrade zum Premium-Account stehen auch den Mobilapplikationen alle Dienste zur Verfügung: Es gibt auch Apps für Android und iOS, welche aber nur mit Premium Account richtig nutzbar sind.
* Simon Gröflin ist Redakteur bei Pctipp
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