McDonald’s Australia lässt via Snapchat anheuern

Der Fastfood-Gigant fordert in Australien zu Bewerbungen via Snapchat auf. [...]

Der Konzern hat hierzu ein themenbezogenes Setting entwickelt, durch das Jobsuchende in eine virtuelle McDonald’s-Uniform schlüpfen. Davon wird ein zehn Sekunden langes Video erstellt, das dann als „Snaplication“ übermittelt wird. Rund 65 Prozent der Bewerber sind unter 18 Jahre alt, das Stammpublikum der App.
Aussagekraft gewinnt
„Gute Mitarbeiter zu finden, ist nicht immer leicht. Das wird in Australien nicht anders sein, als bei uns“, so Marketing-Experte Bernd Pfeiffer von LimeSoda. McDonald’s versuche damit einerseits eine jüngere Zielgruppe anzusprechen und anderseits PR für die Kampagne zu bekommen. „Wahrscheinlich ist so ein kurzes Video auch aussagekräftiger als das fünfhundertste, immer gleichaussehende Motivationsschreiben. Speziell in einer Branche, wo Kundenkontakt besteht“, resümiert der Fachmann.
Ist die Snaplication begutachtet worden, werden die Bewerber weiter zur „Digital Careers Hub“-Seite geleitet, wo sie einen Bewerbungsbogen downloaden können. Sendet man tatsächlich seine Bewerbung via Snapchat, so kann diese im Zuge der laufenden Marketingkampagne veröffentlicht werden. Laut Shaun Ruming, Chief Operating Officer bei McDonald’s Australia, ist das zehnsekündige Video aber kein vollständiger Ersatz für das traditionale Einstellungsverfahren.
Einblicke in Persönlichkeit
„Ein persönliches Interview wird durch die Bewerbung via Snapchat nicht ersetzt, aber wir werden diese in unsere Bewertung einbeziehen“, schildert Ruming. „Dieses Verfahren hilft uns dabei, eine positive und quirlige Persönlichkeit zu finden“, ergänzt der COO. Dies sei insbesondere für eine Tätigkeit im Kundenservice von Vorteil. Ab Freitag soll es Snapchat-Usern möglich sein, ihre Bewerbung via Snapchat durchzuführen. Jobsuchende erhalten über einen Link auf der McDonald’s-Webseite Zugang zur App.

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