MediaMarktSaturn baut Accelerator zur offenen Plattform für Handelsunternehmen und Startups aus

Unter dem Namen "Retailtech Hub" wendet sich das Accelerator-Programm von MediaMarktSaturn zukünftig an Tech-Startups entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Handels über Consumer Electronics hinaus und öffnet sich zugleich für weitere Handelsunternehmen. [...]

Das Programm wird gemeinsam mit den Accelerator-Experten von Plug-and-Play-Tech-Center aus dem Silicon Valley realisiert. Schwerpunkt bleibt die gemeinsame Umsetzung von Pilotprojekten mit MediaMarktSaturn sowie zukünftig weiteren Handelspartnern des Programms. Hochkarätige Mentoren aus dem Netzwerk von MediaMarktSaturn und Plug and Play stehen den Gründern mit Rat und Tat zur Seite. Eine Verpflichtung für Gründer, Anteile an ihren Unternehmen abzutreten, besteht nicht. Nach dem erfolgreich absolvierten Programm besteht die Möglichkeit, an dem Retail-Programm von Plug and Play im Silicon Valley teilzunehmen. Die Bewerbung läuft ab sofort unter www.retailtechhub.com, das Programm startet Mitte Oktober 2017.
Zusammenarbeit mit Startups bereits seit 2015
MediaMarktSaturn arbeitet bereits seit 2015 erfolgreich im Rahmen des Accelerators „Spacelab“ mit Startups zusammen. Dieser geht nun in der breiteren Plattform Retailtech Hub auf. „Die Startups der vergangenen Runden haben uns immer wieder zurückgespielt, wie einzigartig die Chance ist, Services direkt im laufenden Geschäft auszuprobieren und bei Erfolg auszurollen. Das Angebot der Deutschen Technikberatung, die an der ersten Batch teilgenommen hat, wird derzeit sukzessive auf alle deutschen Saturn- und Media-Märkte ausgedehnt“, kommentiert Martin Wild, Chief Digital Officer (CDO) der MediaMarktSaturn Retail Group und CEO des Retailtech Hub. „Wir möchten diesen Mehrwert ausbauen, indem wir den Gründern Tests bei Händlern mehrerer Branchen ermöglichen. Zudem ist nun Plug and Play an Bord, sodass wir insgesamt eine höhere Reichweite innerhalb der Handels-Community, einen verbesserten Zugang zu Kapital und zudem den Weg über Europa hinaus eröffnen.“ 
„Wir suchen in Europa und der ganzen Welt die innovativsten Unternehmen, damit diese dann mit etablierten Handelsunternehmen zusammenarbeiten. Ziel dabei ist, das bestehende Geschäft weiterzuentwickeln, neue Wachstumsfelder zu erschließen und Effizienzen zu heben. MediaMarktSaturn hat große Erfahrungen in der Digitalisierung seines Geschäfts und ist daher der ideale Treiber für das Retailtech Hub“, sagte Saeed Amidi, Founder & CEO von Plug and Play.
Entwickelt wurde das Programm im Team des MediaMarktSaturn-CDOs, das über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg Pilotprojekte mit Startups entwickelt. Zuletzt setzte das Team das Augmented-Reality-Shopping-Erlebnis „Saturn HoloTour“ in 20 deutschen Märkten für mehrere tausend Kunden mit dem Startup Innoactive aus München um. Zudem wurde der Service-Roboter „Paul“ gemeinsam mit Unity Robotics aus Stuttgart entwickelt. „Nach den Tests mit Technologien von Chatbots über Lieferroboter bis hin zu Instore-Navigationssystemen wissen wir, wie man Ideen so pilotiert, dass sie den Kunden einen Mehrwert und den Partnern sowie uns umfangreiche Erkenntnisse zur Weiterentwicklung liefern. Während vielerorts noch diskutiert wird, haben wir so in wichtigen Zukunftsthemen schon konkrete Erfahrungen sammeln können“, so Wild.
Startups gesucht
Gesucht werden für die kommende Batch des Programms bis zu zehn Startups, die mit ihren Technologie-Innovationen den Handel in seiner gesamten Breite oder einzelne Aspekte davon revolutionieren möchten. Verkaufbare Consumer Electronics Produkte stehen nicht im Fokus. Die Startups ziehen ab Mitte Oktober für insgesamt zwölf Wochen in die Räumlichkeiten in der „Neuen Balan – Campus für Ideen“ in München. Um diese Location herum soll über Veranstaltungen, zahlreiche informelle Treffen und Co-Working-Angebote ein Netzwerk entwickelt werden, in dem sich Unternehmen, Startups und weitere Stakeholder über den Handel der Zukunft austauschen und gemeinsam Ideen sowie Konzepte entwickeln können. Anders als bisher müssen sich die Startups im Rahmen des Retailtech Hubs nicht Vollzeit in München aufhalten und auch keine Beteiligungen abtreten. Wild: „Wir möchten uns so unkompliziert und flexibel wie möglich auf die Ansprüche der Startups einstellen – damit wir uns gemeinsam darauf konzentrieren können, uns weiterzuentwickeln.“ Bewerben können sich Startups mit einem vorzeigbaren Produkt (MVP) und einem kompletten Gründerteam unter www.retailtechhub.com.


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