Megafusion torpediert Marktstart von Uber in China

Chinas Fahrtendienstleister Kuaidi Dache und Didi Dache wollen fusionieren und erschweren damit US-Rivalen Uber den Markteintritt. Dennoch werden beide Firmen ihre jeweiligen Marken beibehalten. In der Vergangenheit standen die Unternehmen im Wettbewerb zueinander. [...]

Mehr Details sollen nach dem chinesischen Neujahrsfest, das am 24. Februar endet, bekannt gegeben werden.

Analysten schätzen den Wert des fusionierten Branchen-Players auf sechs Mrd. Dollar (rund 5,3 Mrd. Euro). Dies liegt daran, dass beide Dienstleister zusammen gemessen am Markt über 90 Prozent des Geschäfts mit Apps dieses Bereichs für sich verbuchen. Die Nutzerzahl liegt insgesamt bei rund 150 Mio. im Monat. Beide Unternehmen lieferten sich im vergangenen Jahr noch einen harten Wettkampf.

Während der chinesische Internet-Gigant Alibaba Kuaidi Dache finanziell unterstützt, ist bei Didi Dache das Unternehmen Tencent mit an Bord. Auch die finanzielle Unterstützung dieser beiden Internet-Dienstleister hat wesentlich zum Zusammenschluss beigetragen.

Die Fusion ist ein Rückschlag für US-Rivalen Uber, der auch auf dem chinesischen Markt Fuß fassen wollte. Uber vermittelt Fahrgäste mithilfe einer Smartphone-App an private Fahrer oder Personen mit Mietwagen. Das US-Schwergewicht hat indes Investorengelder in der Höhe von 600 Mio. Dollar (rund 530 Mio. Euro) vom Internet-Konzern Baidu erhalten, der damit seine Maps-Services voranbringen und eine Expansion Ubers nach China unterstützen will. (pte)


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