Mehr Bits pro Speicherzelle

Forscher des irischen Trinity College in Dublin haben eine Methode entwickelt, um in einer Speicherzelle bis zu 6 Bit zu speichern – mit Luft nach oben. [...]

Die irischen Forscher haben das Multilevel-Speicher-System, das mehrere Bits an Informationen in einem einzigen Speicherelement lagern kann (siehe Wikipedia), weiterentwickelt. Multilevel-Speicher wird vor allem in Flash-Speicher-Elementen eingesetzt. Diese Art der Speicherung erhöht bei gleichzeitiger Senkung der Speicherelemente auch die Bediengeschwindigkeit des Computers.

Die konventionelle Speicherung verwendet ein Bit – also die Werte 0 oder 1 – welches die Existenz von Ladung beziehungsweise Nichtladung wiedergibt. Für „2014“ bedarf es zum Beispiel elf Speicherzellen. Der Computer braucht demnach Zeit, alle Speicherzellen für Informationen abzugrasen. Bisherige Multilevel-Technologien erlauben die Speicherung von 2, 3 oder theoretisch 4 Bit pro Zelle, die durch unterschiedliche Ladungszustände unterschieden werden.

Und genau deswegen ist das neue System so effizient. „Es reduziert die benötigten Speicherzellen“, so Forscher John Boland. Die Forscher haben nämlich sechs Speicherstufen pro Element erreicht und hoffen durch eine Weiterentwicklung sogar auf eine noch höhere Informationsdichte pro Element. Die Vision von Boland und seinem Team: Tests sollen die neue Technologie mit existierenden Industriefabrikationstechniken in Zukunft kompatibel machen.

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Artikel „A Single Nanoscale Junction with Programmable Multilevel Memory“ der Forscher. (pte/rnf)


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*