„Mehr Humor bitte“ – ÖsterreicherInnen für mehr Humor im Job

Humor hilft in Krisenzeiten und das nicht nur im privaten Bereich. Fast jede:r zweite Österreicher:in wünscht sich mehr Humor im Berufsleben. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Online Research Instituts Marketagent im Auftrag der Eventagentur Happy&Ness GmbH. [...]

1. Business Inspiration Day (vlnr.) Dr. Roman Szeliga, Mag. Elmar Rodler, Thomas Schwabl © Jenia Symonds de Monfort_

„Wenn wenige hundert Kilometer von uns entfernt Tag für Tag Menschen Ihr Leben in einem sinnlosen Krieg verlieren, dann fühlt es sich auf den ersten Blick falsch an, sich mit dem Thema Humor zu befassen. Doch Humor erfüllt auch in schwierigen Zeiten eine wichtige Funktion: 93 Prozent der Österreicher:innen unterstreichen seine Relevanz, 97 Prozent sprechen dem Humor eine positive Wirkung auf die Gesundheit zu und nur 9 Prozent können sich ein Leben ohne Lachen vorstellen“, so Tommy Schwabl, Gründer von Marketagent.

Die klare Mehrheit der Österreicher:innen (65%) schätzt seine/ihre Landsleute als humorvolles Volk ein, 35% sehen die Österreicher:innen als eher weniger bzw. als überhaupt nicht humorvoll.

Marketagent wollte auch wissen, wie wichtig Humor den Österreicher:innen in ihrem Leben generell ist. Einer klaren Mehrheit von 93% ist Humor sehr oder eher wichtig. Nur 7% setzen andere Prioritäten.

Heute schon schön gelacht?

„Als Arzt, Humorexperte und Mitbegründer der CliniClowns weiß ich, welche enorme Kraft der Humor auch in den schlimmsten Stunden unseres Lebens hat. Er verbindet Menschen, erlaubt einen Lebensenergie spendenden Perspektivenwechsel und ist das Ventil, durch das Zuversicht, Motivation und der Optimismus wieder in unser Seele schlüpfen kann. Die Studie zeigt uns auch eindrucksvoll den Weg vor: Humor schafft es, Kopf und Herz wieder etwas leichter zu machen. Ich finde, diesen Humor wohldosiert zu nutzen, diese Erlaubnis sollten wir uns jetzt alle selbst geben.“, meint Dr. Roman Szeliga, Humorexperte und Inhaber der Eventagentur Happy & Ness.

Von den geflügelten Worten „Lachen ist die beste Medizin“ sind die Österreicher:innen mehrheitlich überzeugt. Dass Humor einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, sehen 67% als klar bestätigt, 30% tendieren eher zu dieser Annahme.   

Dass humorvolle Menschen im Durchschnitt länger leben, erzeugt bei mehr als zwei Drittel (68%) der Befragten Zustimmung. Mehr als die Hälfte (51%) schätzt die erhöhte Lebenserwartung sogar auf bis zu fünf Jahre.

Lachen hält also die Österreicher:innen nicht nur gesund, sondern macht laut 80% der Befragten sogar schön.

Auf die Frage, wie oft sie am Tag lachen, antwortet jeder vierte Befragte mit „4-5 Mal“. Nur knappe 2% geben an, überhaupt nie zu lachen.

Richtig herzhaftes Lachen versetzt 60% in gute Stimmung, macht 41% glücklich/euphorisch und 35% fühlen sich entspannt. Weniger gestresst fühlen sind danach 22%. Insgesamt besser als vorher geht es 27% der Menschen, die herzhaft lachen. Nur 3% bemerken keinen Unterschied.

Dass Humor die Resilienz steigern kann, gut und gesund durch Krisen zu kommen, bestätigen 75% der Befragten, die angeben, Humor habe ihnen auch während der Corona-Pandemie geholfen, besser mit der Situation umzugehen.

Die größten Stärken von Humor

62% sind der Meinung, dass durch gemeinsames Lachen eine entspannte und positive Atmosphäre entsteht. Vor allem die weiblichen Befragten stimmten mit 69% dieser Aussage zu gegenüber 56% bei den Männern.

Auch mehr als die Hälfte (58%) sieht die größten Vorteile und Stärken von Humor darin, dass er Menschen einander näherbringt und man leichter eine gemeinsame Welle findet.

72% der Befragten würden in ihrem Leben generell gerne mehr lachen. Die restlichen 30% finden, dass sie genug Humor in ihrem Leben haben.

Österreicher:innen wünschen sich mehr Humor im Job

Unangefochten an der Spitze rangiert der Humor bei der direkten Frage, in welchen Lebensbereichen die Österreicher:Innen gerne mehr lachen würden bzw. sich mehr Humor wünschen, gaben 50% das Berufsleben an, direkt gefolgt von der Familie (49%), der Partnerschaft (43%) und dem Freundeskreis (40%).

Auf die konkrete Frage, ob im Berufsleben mehr gelacht werden sollte, stimmt eine überwältigende Mehrheit von 93% zu.

„Gerade in herausfordernden Zeiten steigt die Bedeutung von Humor im Business. 62 Prozent der Österreicher:innen sind der Meinung, dass durch gemeinsames Lachen eine entspannte und positive Atmosphäre entsteht. Zudem fühlt man sich danach glücklicher, entspannter und weniger gestresst. Der 1. Business Inspiration Day bietet den professionellen Rahmen, dieses gemeinsame Glücksgefühl zu erleben und vielfältige Inspirationen für den Business Alltag mitzunehmen.“, ist Mag. Elmar Rodler, Geschäftsführer des Kongressspezialisten LSZ und Mitinitiator überzeugt.

Somit bestätigt die Studie von Marketagent das Potential und die Kraft von Humor in dieser für uns alle so herausfordernden Zeit. Als Energietankstelle für Inspiration, Motivation und mehr Leichtigkeit im Business versteht sich in diesem Sinne auch der 1. Business Inspiration Day | HumorEXPO am 21. April 2022 im Andaz Hotel Vienna am Belvedere. Zahlreiche charismatische Expert:Innen aus der Kommunikations – und Wirtschaftswelt bringen mit Vorträgen, Panel Talks und Workshops kurzweilig frische Ideen und Impulse ins (Arbeits-)Leben.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*