Mehr Schlaumäuse für Österreich

Microsoft plant gemeinsam mit seinen Partnern dem Schlaumäuse-Kompetenzzentrum der Universität Linz und dem Bundesministerium für Inneres über 50.000 Kindern den Zugang zum Schlaumäuse Programm zu ermöglichen. [...]

Von der 2006 gestartet Initiative profitieren insbesondere Kinder mit Sprachdefiziten oder Migrationshintergrund. Microsoft stellt die Schlaumäuse-Software im Rahmen der Ausbildung der KindergartenpädagogInnen kostenfrei den Kindergärten zur Verfügung. Eine neue Version der Schlaumäuse Software soll diesen Herbst erscheinen.
„Wir sind mit ausgewählten Kindergärten in Linz gestartet, heute können Kinder in ganz Österreich die Schlaumäuse-Software nutzen“, zieht Georg Obermeier, Geschäftsführer Microsoft Österreich, eine Zwischenbilanz. „Wichtig ist uns dabei, dass Kinder über die Grenzen von Kulturen und sozialen Milieus hinweg gemeinsam spielerisch lernen. Dazu haben wir uns gemeinsam mit unserem langjährigen Partner, der Johannes Kepler Universität Linz, einen weiteren starken Unterstützer mit dem Bundesministerium für Inneres an Bord geholt“, ergänzt Obermeier. Die Zielsetzung der Schlaumäuse Initiative ist es mittels einer speziellen Lernsoftware Kindergartenkinder spielerisch an Schrift und Sprache heranzuführen, Sprachdefizite auszugleichen und sie so rechtzeitig auf die Anforderungen der Schule vorzubereiten. 
„Mit der Kooperation wollen wir Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen im Rahmen des Schlaumäuse Konzepts ausbilden, damit die frühzeitige Integration durch Schrift- und Spracherwerb bei Vorschulkindern besser unterstützt werden kann. Letztlich zielt die Initiative darauf ab, dass Kinder die besten Chancen für ein erfolgreiches Leben in Österreich bekommen – und das passiert eben durch eine gute Bildung“, erklärt Staatssekretär Sebastian Kurz die Intention der Zusammenarbeit. Kern der Kooperation ist die bundesweite Ausbildung von KindergartenpädagogInnen nach einem Train-the-Trainer-Modell. 200 KindergartenpädagogInnen werden dazu im ersten Jahr vom Schlaumäuse Kompetenzzentrum in Linz zu Master-TrainerInnen geschult. Dadurch erhoffen sich die Initiatoren weitere Schulungen von 1.000 KindergartenpädagogInnen, die somit über 50.000 Kindern den Zugang zu den Schlaumäusen ermöglichen könnten.
„Die Software fördert die Lernfähigkeit der Kinder und den Lerntransfer innerhalb der Kindergruppe, um so die Lernpotenziale der Kinder erfolgreich zu nutzen. Die Kinder lernen nebenbei den sinnvollen Umgang mit dem Computer kennen, bilden soziale und kommunikative Fähigkeiten aus und haben ein positives Erlebnis im Umgang mit Schrift und Sprache“, erklärt Prof. Dr. Manfred Pils das Schlaumäuse-Konzept. Außerdem: „Jeder Euro, den man im Alter von unter 6 Jahren in Ausbildung investiert, bringt mehr als in jeder anderen Ausbildungsstufe.“ (pi/rnf)

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