Mehrheit der Senioren würde ihrem Arzt erlauben, auf Gesundheitsdaten am Smartphone zuzugreifen

Emporia Telecom, Hersteller von einfach zu bedienenden Smartphones, Apps und Handys, hat die Studie „Smart im Alltag“ zum Thema Senioren und Kommunikation in Auftrag gegeben. [...]

Karin Schaumberger, CSMO, Herbert Schwach, Country Manager AT, Eveline Pupeter, CEO, Walter Deil, Unternehmenssprecher emporia. (c) leadersnet.at
Karin Schaumberger, CSMO, Herbert Schwach, Country Manager AT, Eveline Pupeter, CEO, Walter Deil, Unternehmenssprecher emporia. (c) leadersnet.at

85 Prozent der Befragten geben an, dass ein Notfallknopf beim Smartphone, mit dem sie im Fall des Falles rasch Hilfe herbeiholen können, für sie sehr wichtig beziehungsweise wichtig ist. Zwei Drittel der Befragten sind zudem interessiert an Bewegungssensoren im Smartphone, die eine mögliche Notlage erkennen und automatisch Hilfe herbei holen.

Auch beim Thema Gesundheit stehen die älteren Menschen neuen Kommunikationsmitteln sehr aufgeschlossen gegenüber. 57 Prozent gaben an, dass sie sich grundsätzlich vorstellen können, echte medizinische Anwendungen am Smartphone zu nutzen und dass sie ihrem Arzt erlauben würden, auf diese Daten am Smartphone zuzugreifen. Gar 70 Prozent der männlichen und 67 Prozent der weiblichen Befragten sind überzeugt, dass die Erfassung von Gesundheitsdaten in einer App eine bessere medizinische Betreuung ermöglicht.

Während die Senioren also persönliche Gesundheitsdaten per App ihrem Arzt bedenkenlos zur Verfügung stellen würden, sind sie offensichtlich skeptisch wenn es darum, dass ihre Kinder zu viel Einblick in ihr Leben bekommen. Einer Kontrolle per App ihres Zuhauses durch die eigenen Kinder stehen etwa vier von fünf Senioren deutlich ablehnend gegenüber.
Ganz wichtig ist es neun von zehn Senioren, mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben. So geben mehr als zwei Drittel der älteren Smartphone‐Besitzer an, häufig mit ihren Kindern und Freunden zu kommunizieren. 83 Prozent sagen, die Kommunikation mit der Familie und mit Freunden ist dank Smartphone einfacher geworden.

So ist es auch nicht überraschend, dass bei den älteren Menschen das Telefonieren und SMS (96 Prozent) sowie WhatsApp (85 Prozent) bei der Smartphone‐Nutzung ganz vorne stehen. E‐Mail wird immerhin noch von 67 Prozent der befragten Männer und 56 Prozent der befragten Frauen genutzt.

In Österreich besitzen rund 1,1 Millionen Seniorinnen und Senioren im Alter von 65+ noch kein Smartphone. Eveline Pupeter, Eigentümerin und Geschäftsführerin von emporia sagt: „Wir müssen diesen digitalen Spalt schließen. Unsere Studie zeigt, dass die älteren Menschen neuen Kommunikationsmitteln wie dem Smartphone gegenüber sehr aufgeschlossen sind. Wir setzen alles daran, mit geeigneten Geräten und Schulungen die Senioren von heute in die digitale Zukunft von morgen zu führen.“


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*