Während der Meta-Konzern eine kommerzielle Version seines Modells für künstliche Intelligenz plant, gründet Tesla-Chef Elon Musk mit «xAI» ein neues Unternehmen, das sich auf KI spezialisiert. Der Überblick. [...]
Unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person berichtete die Financial Times, dass Meta demnächst eine quelloffene, kommerzielle Version seines KI-Modells auf den Markt bringen wird.
Der Quelle nach wird das neue Modell auf das Sprachmodell (LLM) des Tech-Unternehmens beruhen und es Unternehmen ermöglichen können, auf der Grundlage des Modells individuelle Software zu entwickeln.
Nick Clegg, Metas Chef für «Global Affairs» erklärte, dass die LLMs des Unternehmens quelloffen seien. Clegg weiter: «Offenheit ist das beste Gegenmittel, um den Ängsten im Zusammenhang mit KI entgegenzutreten.»
PCtipp meint: Dieser Schritt ist Teil von Metas neuer Produkte-Offensive. Hat man erst kürzlich mit «Threads» eine neue Kurznachrichtenplattform, als direkte Konkurrenz zu Twitter, ins Leben gerufen, will man nun mit der Ankündigung einer quelloffenen «AI» die derzeitige Dominanz von OpenAI knacken.
Denn die Daten respektive Codes des GPT-4-Modells sind für Dritte bis dato nicht zugänglich.
Musk gründet «xAI»-Unternehmen
Elon Musk will ein neues Unternehmen für künstliche Intelligenz mit Namen «xAI» gründen, das zumindest hat der Milliardär in einer Twitter-Nachricht verkündet. Laut der Website wird Musk höchstpersönlich das neue Unternehmen leiten.
Es besteht aus Mitarbeitern, die zuvor unter anderem bei Unternehmen wie dem ChatGPT-Entwickler OpenAI, Google Research, Microsoft Research und Tesla gearbeitet haben. Musk konkret dazu: «Unsere Mitarbeiter haben an der Entwicklung einiger der größten Durchbrüche auf diesem Gebiet gearbeitet und diese geleitet, darunter AlphaStar, AlphaCode, Inception, Minerva, GPT-3.5 und GPT-4».
Wer es noch konkreter haben will: Das Unternehmen teilte mit, dass sein Team am Freitag, dem 14. Juli, in einem Twitter-Spaces-Chat Fragen zum Unternehmen beantwortet.
PCtipp meint: Es ist ein bunter Strauss an Experten, die Musk da für sein neues «xAI»-Unternehmen zusammengestellt hat. xAI zu unterschätzen, wäre wohl ein grosser Fehler. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, was da noch kommt. Bisher hat Musk vieles, was er begonnen hat, auch zum Laufen gebracht. Ob das Ganze dann allerdings auch ein «nachhaltiger» Erfolg wird, steht auf einem anderen Blatt.
*Daniel Bader: Spezialist für Drucker, Netzwerke, TVs und Heimkino. Aber auch PCs, Smart Home, coole Haushaltsgeräte und alles, was nachhaltig ist, begeistern mich.
Be the first to comment