Laut Daten des Atlas VPN-Teams, die auf einem Bericht von Abnormal Security basieren, war Microsoft im Jahr 2023 die mit Abstand am häufigsten von Cyberkriminellen imitierte Marke. [...]
Das Konterfei des globalen Technologieunternehmens wurde über 650.000 Mal gefälscht, was 4,31 % aller Phishing-Angriffe unter 350 Marken entspricht. Unter den ersten drei Plätzen befanden sich auch einige andere namhafte Unternehmen, darunter eines der bekanntesten und am weitesten verbreiteten digitalen Zahlungssysteme, PayPal (1,05 %), und der Social-Media-Riese Facebook (0,68 %).
Der Cloud-basierte Technologieanbieter für elektronische Signaturen DocuSign (0,48 %) belegte den vierten Platz, während das Finanz- und Unternehmensmanagementunternehmen Intuit (0,39 %) und das weltweit führende Logistikunternehmen DHL (0,34 %) auf dem fünften bzw. sechsten Platz landeten.
Weitere Marken unter den Top Ten sind das Unternehmen für Computersicherheitssoftware McAfee (0,32 %), die führende Internetsuchmaschine Google (0,30 %), der weltgrößte Online-Händler Amazon (0,27 %) und das weltweit größte Unternehmen für Datenbankmanagement, Oracle (0,21 %).
Indem sie sich als bekannte Marken wie die oben genannten ausgeben, nutzen Cyberkriminelle zuverlässig das Vertrauen der Opfer aus und untergraben ihre Vorsicht, so dass es einfacher wird, sie zur Preisgabe von Kontodaten zu verleiten oder sie über bösartige Links Malware auszusetzen.
Betrüger erreichen dies in der Regel, indem sie öffentliche Informationen über Unternehmenswebsites und Social-Media-Konten sammeln und Ziele mit Zugang zu sensiblen Informationen und Anmeldedaten ausspähen. Die Betrüger können dann eine Nachricht verfassen, die sich als eine Nachricht der falschen Marke tarnt, um Informationen von den Zielpersonen zu erlangen.
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