„Microsoft Braces“: Digitale Zahnspange von Microsoft

Auf der Entwicklerkonferenz BUILD vom 2.-4. April in San Francisco wird "Microsoft Braces", eine erste Betaversion einer digitalen Zahnspange, präsentiert. [...]

Am 1. April hat Microsoft seinen Einstieg in das neue Feld der Wearables gemeldet: Neben Bluetooth gehört die eingebaute 32 Megapixel Kamera zu den Highlight-Features von Braces. So kann der Nutzer schon mit leicht geöffnetem Mund Fotos und Videos aufnehmen. Über den mitgelieferten Spangenbügel können Telefonate geführt werden. Damit kein Anruf und keine SMS oder Tweets mehr verpasst werden, aktiviert die Spange bei eingehenden Gesprächen, Messages und Postings sofort einen Vibrationsalarm im gesamten Mundraum. Microsoft Braces sollen noch zum Weihnachtsgeschäft 2014 weltweit im Handel erhältlich sein.

Anders als die bereits auf dem Markt erhältlichen Wearables besticht Microsoft Braces mit seinem breiten Funktionsumfang. Die Features der digitalen Zahnspange sind in die Spangenelemente auf den Zähnen eingebaut: Zu den Highlights gehören „Word of Mouth“, eine Simultanübersetzung der gesprochenen Sprache mithilfe von Bing Translator for Braces, ein eingebauter Mikro-Beamer, um Filme und Videos mit geöffnetem Mund auf eine Leinwand zu projizieren, sowie ein GPS Navigationssystem, das durch Vibration auf dem jeweiligen Zahn angibt, in welche Richtung die Route führt und wann man abbiegen muss. „Wir haben zähneknirschend akzeptiert, dass wir auf dem Markt der Wearables noch nicht angekommen sind“, so Thomas Mickeleit, Direktor Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Microsoft Deutschland. „Mit Microsoft Braces wollen wir das ändern, indem wir unsere Innovationskraft unter Beweis stellen und der Konkurrenz die Zähne zeigen.“

Mit Microsoft Braces hat das Unternehmen vor allem die junge und konsumfreudige Zielgruppe der 8- bis 18-jährigen im Blick, die nach eigenen Analysen verstärkt Zahnspangen kauft und trägt. Anstatt einer großen Marketingkampagne baut Microsoft bei der Bewerbung des neuen Produkts stattdessen auf Mund-zu-Mund Kommunikation. Für den Verkauf seiner digitalen Zahnspange erweitert Microsoft zudem sein Vertriebsnetzwerk: Neben den bekannten Elektronik-Einzelhändlern werden Microsoft Braces zukünftig auch von Microsoft lizensierten Zahnarztpraxen vertrieben und beim Nutzer eingebaut. (pi/Aprilscherz 🙂 )


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*