Auf der Inspire hat Microsoft Windows 365 vorgestellt: einen Cloud-Service, der Unternehmen neue Möglichkeiten zur Nutzung von Windows eröffnet. Windows 365 verlagert das komplette Betriebssystem samt Anwendungen, Daten und Einstellungen in die Microsoft Cloud. [...]
Windows 365 ist „secure by design“ und basiert auf dem Zero-Trust-Prinzip. Informationen werden in der Cloud gespeichert statt auf dem Gerät, um ein sicheres und produktives Arbeiten in verschiedensten Situationen zu ermöglichen. Windows 365 schafft damit eine neue hybride Kategorie für Personal Computer: den Cloud-PC, der sowohl die Leistungsfähigkeit der Cloud als auch die Möglichkeiten des Gerätes nutzt.
Satya Nadella, Chairman und CEO von Microsoft: „So wie die Anwendungen durch Software-as-a-Service (SaaS) in die Cloud kamen, bringen wir jetzt das Betriebssystem in die Cloud. Damit bieten wir Unternehmen mehr Flexibilität und einen sicheren Weg, ihre Arbeitskräfte zu befähigen, unabhängig von ihrem Standort produktiver und besser vernetzt zu sein.“
entsteht eine neue Art des Arbeitens, die durch digitale Prozesse und virtuelle Zusammenarbeit immer weiter verändert wird. In dieser weiter verteilten Arbeitswelt müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standort- und geräteunabhängig auf Unternehmensdaten zugreifen können. Und durch die zunehmenden Cybersecurity-Bedrohungen ist die Absicherung dieser Ressourcen dabei von größter Bedeutung.
Jared Spataro, Corporate Vice President für Microsoft 365: „Das hybride Arbeiten hat die Rolle der Technologie in Unternehmen grundlegend verändert. Der Cloud-PC verwandelt jedes Gerät in einen personalisierten, produktiven und sicheren digitalen Arbeitsbereich. Die heutige Ankündigung von Windows 365 ist nur der Anfang dessen, was möglich sein wird, wenn wir die Grenzen zwischen Gerät und Cloud verschwinden lassen.“
Weil Windows 365 auf der Leistung des Windows-Betriebssystems und der Stärke der Cloud aufbaut, gibt es Unternehmen in drei entscheidenden Bereichen mehr Sicherheit:
- Leistungsstark. Der Cloud-PC ist sofort eingeschaltet und man kann damit alle Anwendungen, Tools, Daten und Einstellungen auf beliebigen Endgeräten nutzen. Windows 365 bietet das komplette PC-Erlebnis in der Cloud. Die Cloud bietet außerdem viel Flexibilität bei Rechenleistung und Speicherplatz, sodass IT-Abteilungen sie je nach Bedarf skalieren können. Unternehmen können zwischen Windows 10 oder Windows 11 wählen, sobald Windows 11 Ende 2021 allgemein verfügbar sein wird, und zahlen nur einen monatlichen Festpreis pro Cloud-PC.
- Einfach. Mit einem Cloud-PC meldet man sich an und kann geräteübergreifend einfach dort weiterarbeiten, wo man aufgehört hatte. Für IT-Abteilungen vereinfacht Windows 365 außerdem die Bereitstellung, Aktualisierung und Verwaltung des Betriebssystems. Im Gegensatz zu anderen Lösungen sind dafür keine Kenntnisse über Virtualisierung nötig. Die Cloud-PCs lassen sich genauso einfach über den Microsoft Endpoint Manager verwalten wie echte PCs. Kleine und mittelständische Unternehmen können Windows 365 direkt bei Microsoft oder über einen Service Provider bestellen und ihre Cloud-PCs mit wenigen Klicks einrichten. Microsoft entwickelt daneben auch Azure Virtual Desktop für Unternehmen weiter, die bereits große Erfahrung mit Virtualisierung haben und sich mehr Anpassungs- und Flexibilitätsoptionen wünschen.
- Sicher. Windows 365 wurde von Grund auf sicher entwickelt („secure by design“) und nutzt die Leistungsfähigkeit der Cloud sowie das Zero-Trust-Prinzip. Alle Daten werden in der Cloud gespeichert und abgesichert statt auf dem Gerät. Windows 365 ist immer auf dem neuesten Stand und baut auf den Stärken der umfangreichen Sicherheitsfunktionen und Grundlagen von Microsoft auf. Es vereinfacht das sichere Arbeiten und empfiehlt die besten Sicherheitseinstellungen für die jeweilige Umgebung.
Windows 365 soll ab dem 2. August 2021 für Unternehmen aller Größen allgemein verfügbar sein. Weitere Informationen finden Sie unter Microsoft.com/Windows-365.
*Bernhard Lauer ist unter anderem freier Redakteur der dotnetpro und betreut hier beispielsweise die Rubrik Basic Instinct. Mit Visual Basic programmiert er privat seit der Version 1.0.
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