Microsoft droht Geldstrafe im Kartellstreit mit EU

Die EU will den US-Softwarekonzern Microsoft wegen Kartellverstößen zur Rechenschaft ziehen. Die EU-Wettbewerbshüter werfen dem Konzern vor, einer Anordnung von 2009 im Streit über die Dominanz des Internet-Explorers von Microsoft nicht nachgekommen zu sein. [...]

Die EU will den US-Softwarekonzern Microsoft wegen Kartellverstößen zur Rechenschaft ziehen. Die EU-Wettbewerbshüter werfen dem Konzern vor, einer Anordnung von 2009 im Streit über die Dominanz des Internet-Explorers von Microsoft nicht nachgekommen zu sein. Daher werde das formale Vorgehen beim Verstoß gegen Vorgaben eingeleitet, sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia in Warschau.
„Es dürfte aber keine lange Untersuchung werden, da die Firma selbst schon explizit einen Verstoß gegen die Vereinbarung zugegeben hat.“ Microsoft droht eine Geldstrafe von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes. Das Unternehmen bietet seinen Kunden bis heute keine Alternative beim Web-Browser an, dies hat die EU aber in dem seit Jahren währenden Wettbewerbsstreit gefordert.


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