Microsoft-Geschäftskunden erhalten 40 Mal mehr Speicherplatz

Der Kampf um die Cloud-Vorherrschaft geht weiter. Microsoft erhöht bei gleichbleibendem Preis den Speicherplatz für Onedrive for Business von 25 Gigabyte auf 1 Terabyte. Die Konkurrenz ist gefordert. [...]

Schöne Nachrichten für Microsoft-Geschäftskunden. Anstatt wie bis anhin 25 Gigabyte, erhalten sie bei „OneDrive for Business“ nun 1Terabyte Speicherplatz. Zum gleichen Preis. Onedrive for Business gibt es als Teil von Office 365 Plus und seit Anfang April auch separat. Das neue Speichervolumen gilt für beide Anwendungen. Im entsprechenden Blogbeitrag hebt Microsoft die Office-Suite-Integration hervor, die den Cloudspeicher von der Konkurrenz abheben soll.

Mit dem neuen Angebot, das monatlich 2,50 Dollar kostet und für mindestens ein Jahr abonniert werden muss, bietet man derzeit das attraktivste Cloud-Angebot an. Auch wenn das Angebot ab Oktober 2014 wieder 5 Dollar im Monat kostet, wird das so bleiben, denn bei Google, die ihr Drive-Angebot letzten Monat stark aufwerteten, kostet das Terabyte 10 Dollar im Monat. Bei Dropbox kostet die Unternehmensversion 15 Dollar pro Terabyte.

Fast gleichzeitig wie die Microsoft-Ankündigung kommt von heise.de die Meldung, dass „OneDrive for Business“ Dateiinhalte selbstständig verändern soll, wenn Daten von einem Computer auf einen anderen synchronisiert werden. Dies sorgte bei den Nutzern für Unruhe, allerdings ist es eine von Microsoft beabsichtigte Funktion. OneDrive versorge die Dateien mit zusätzlichen Metadaten und passt diese dann gegebenenfalls auch an, was zu einer Änderung des Dateiinhaltes und auch der entsprechenden Checksummen führen könne, schreibt heise. Das Phänomen betreffe primär Unternehmen, die OneDrive in Verbindung mit SharePoint 2013 im eigenen Rechenzentrum oder gehostet benutzen. Die Version für Privatanwender zeige dieses Verhalten nicht.

* Fabian Vogt ist Redakteur der Schweizer Computerworld.


Mehr Artikel

News

Datenschutzverstöße in Österreich nehmen zu

2024 kam es in Europa zu 130.000 Datenschutzverstößen – davon rund 1.300 in Österreich. Für Österreich bedeutet das einen Anstieg der Datenschutzverstöß von 21 Prozent im Vergleich mit dem Jahr 2023. Nur 4 Länder verzeichneten Rückgänge bei den Verstößen. Seit dem DSGVO-Start wurden in der EU 5,9 Milliarden Euro Bußgelder verhängt. […]

News

Best Practices zum Umgang mit Lookalike-Domains

Bei Cyberangriffen, die Lookalike-Domains nutzen, registrieren Angreifer für sich Domains, die legitimen Domains echter Unternehmen sehr ähnlich sehen. Nachdem sie sich die entsprechende Domain gesichert haben, beginnen sie dann, die dazugehörigen E-Mail-Server für eine E-Mail-Angriffskampagne herzurichten. […]

Raiffeisen Bank International etabliert internationales FinTech-Scout-Netzwerk. (c) Unsplash
News

RBI setzt auf globale FinTech-Scouts

Die Raiffeisen Bank International (RBI) verstärkt ihre Bemühungen im Bereich Finanzinnovationen durch die Etablierung eines global verteilten Teams von FinTech-Scouts. Diese Experten sollen Marktentwicklungen und neue Geschäftsmodelle aufzeigen sowie direkten Zugang zu relevanten Technologieanbietern weltweit ermöglichen. […]

News

Hightech-Crime-Report: Advanced Persistent Threats setzen Europa unter Druck

Mit einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr nahmen betrügerische Machenschaften 2024 weltweit zu. Europäische Finanzdienstleister waren mit 34 Prozent aller Betrugsfälle am stärksten betroffen, gefolgt von der Transportbranche und dem Regierungs- und Militärsektor. Auch bei Phishing-Angriffen setzte sich der Aufwärtstrend fort: Mehr als 80.000 Phishing-Websites wurden 2024 enttarnt – ein Anstieg um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*