Microsoft kündigt neue Dienste, Investitionen und Programme für Partner an

Neue Funktionen in Microsoft Teams, Dynamics 365 und Azure sollen Unternehmensprozesse vereinfachen und die Partner beim Vertrieb von Cloud-Lösungen stärken. [...]

Microsoft will seine Partner mit neuen Programmen dabei unterstützen, die Möglichkeiten der Cloud besser zu nutzen. (c) kras99 - stock.adobe.com

Auf seiner jährlichen Partner- und Netzwerkveranstaltung Inspire in Las Vegas hat Microsoft angekündigt, weiter in Programme zum Ausbau seines Partner-Netzwerks zu investieren. Zusammen mit wichtigen Neuerungen in Microsoft Teams, Dynamics 365 und Azure will das Unternehmen seine Partner dabei unterstützen, die Möglichkeiten der Cloud besser zu nutzen.

Die Ankündigungen im Überblick

Zwei Jahre nach dem Marktstart nutzen weltweit bereits 13 Millionen Menschen Microsoft Teams täglich. Nun kündigte das Unternehmen neue Funktionen für noch einfachere Zusammenarbeit in Microsoft Teams an – beispielsweise speziell für den Gesundheitssektor sowie Mitarbeiter in der Produktion. Außerdem werden neue Partnerintegrationen angekündigt, etwa die Unterstützung für Customer Centers und datenschutzkonforme Meeting-Aufzeichnung.

Das Business Applications ISV-Programm ist nun allgemein verfügbar und bietet neue Entwicklungstools und -leitlinien, stärkt die aktive Vermarktung von ISV-Lösungen auf dem Microsoft Marktplatz, erleichtert die enge Zusammenarbeit mit den Microsoft-Vertriebsteams und unterstützt beim Go-To-Market. Die neue Version von Dynamics 365 Nonprofit Accelerator unterstützt Partner und Kunden bei der Entwicklung gemeinnütziger Anwendungen. Der Dienst ist zunächst in den USA verfügbar. Mit zwei neuen Integrationen für Dynamics 365 adressiert Microsoft außerdem die Bedürfnisse der Automobil- und Finanzdienstleistungsbranche.

Azure Lighthouse bietet Partnerunternehmen ab Juli eine einheitliche Steuerungsebene, über die sie Microsoft Azure kundenübergreifend verwalten können. Dies ermöglicht einen höheren Automatisierungsgrad, bessere Skalierbarkeit und mehr Effizienz, was gleichzeitig zu mehr Transparenz und Kontrolle führt. So können mehr Kunden, größere Arbeitslasten und unternehmenskritische Anwendungen präziser bedient werden.

Das Azure-Migrationsprogramm (AMP) unterstützt Kunden dabei, ihre Migration nach Microsoft Azure weiter zu beschleunigen. AMP bietet dafür proaktive Beratung und Werkzeuge, mit denen sich Risiken minimieren lassen und häufig auftretende Probleme im Zusammenhang mit dem Verschieben von Workloads in die Cloud gelöst werden können.

Neue Kompetenzen und Spezialisierungen für Partner

Seit der Einführung des Co-Selling-Programms von Microsoft vor zwei Jahren hat das Programm einen jährlichen Umsatz von rund 9,5 Milliarden US-Dollar aus dem Vertragspartnergeschäft erzielt. Die in dieser Woche angekündigten Investitionen bauen auf dieser Chance auf:

  • Die allgemeine Verfügbarkeit der Microsoft Security-Kompetenz ermöglicht es Partnern, ihr Fachwissen auf dem Gebiet stärker einzubringen. Partner können so sicherheitsrelevante Diensten auf Azure und Microsoft 365 bereitstellen und ihre Kunden beim Schutz vor Cyber-Bedrohungen unterstützen.
  • Fünf erweiterte Spezialisierungen stehen ab sofort zur Verfügung. Dazu gehören: Windows Server- und SQL Server-Migration zu Microsoft Azure, Linux- und Open-Source-Datenbank-Migration zu Microsoft Azure, Data Warehouse Migration zu Microsoft Azure, Modernisierung von Webanwendungen sowie Kubernetes in Microsoft Azure.
  • Zusätzliche Preismodelle, ein Prämienprogramm und neue Vertriebswege werden im Juli das Angebot auf dem Marktplatz erweitern. Sie richten sich an Unternehmen, die auf dem erweiterten kommerziellen Marktplatz von Microsoft transaktionsfähige (bereitstellbare und abrechenbare) Angebote veröffentlichen. Die Preismodelle umfassen die monatliche und jährliche SaaS-Abrechnung, flexible und benutzerdefinierte Abrechnungsoptionen, Standardverträge sowie kostenlose SaaS-Tests, die in kostenpflichtige Engagements umgewandelt werden können.

Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*