Microsoft patentiert Chat mit dem Jenseits

Microsoft hat ein Patent für einen Chatbot angemeldet, der als digitaler Klon von Verstorbenen dienen soll. [...]

KI: Microsoft patentiert digitale Klone (c) pixabay.com

Der US-Tech-Riese Microsoft hat ein Patent zur Erstellung eines Chatbots angemeldet, der unter anderem auf verstorbenen Menschen basiert. Anhand von persönlichen Informationen, Sprachaufnahmen und Sprachmustern auf Social Media sollen digitale Klone der Verschiedenen entstehen, mit denen ihre Angehörigen sprechen können.

Visuelle Modelle für Chatbots

Laut Microsoft kann die digitale Person «auf einem vergangenen oder gegenwärtigen Wesen basieren wie beispielsweise einem Freund, einem Verwandten, einer Bekanntschaft, einer Berühmtheit oder einem fiktiven Charakter». Ein menschlicher Anwender kann auch selbst mit seinem eigenen Klon sprechen und die künstliche Intelligenz (KI) so trainieren.In dem Patent enthalten ist auch die Idee, Menschen anhand von Bildern und Videos in 2D- oder 3D-Modelle zu konvertieren. Basierend auf unterschiedlichen Informationen, sollen die Chatbots sogar eigenständig agieren und zum Beispiel eigene Meinungen formen oder auf Fragen antworten, die dem realen Vorbild nie gestellt wurden.

Hologramm jetzt schon möglich

Die Idee, ein digitales Abbild von Verstorbenen zu erstellen, ist nicht neu. Beispielsweise liess US-Rapper Kanye West im vergangenen Jahr für den Geburtstag seiner Frau Kim Kardashian ein sprechendes Hologramm ihres verstorbenen Vaters erstellen. Laut «Gizmodo» mahnten Experten für Datenschutzrechte aber, dass die Erstellung von digitalen Abbildern unter strengen Vorschriften stehen würde und eine explizite Genehmigung bräuchte.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*