Software-Riese Microsoft stellt seine Ressourcen im Bereich Cloud Computing künftig verstärkt auch für den guten Zweck zur Verfügung. Wie CEO Satya Nadella wissen lässt, sollen im Laufe der kommenden drei Jahre rund 70.000 Non-Profit-Organisationen (NPOs) und 900 universitäre Forschungsprojekte kostenlos die firmeneigenen Cloud-Services aus Redmond nutzen. Der reguläre Marktwert der auf diese Weise gespendeten Leistungen wird mit einer Mrd. Dollar (rund 918 Mio. Euro) angegeben. [...]
„Microsoft unterstützt Organisationen rund um den Globus, die eine gemeinnützige Mission verfolgen, mit einer Spende von Cloud-Services – einer Technologie, die unsere Generation am meisten verändern wird“, so Nadella zum Start der neuen philanthropischen Initiative. „Damit werden dann über 70.000 Organisationen Zugriff auf eine Technologie haben, die ihnen dabei helfen wird, unsere größten gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern und die letztendlich auch dazu beitragen kann, die Situation des Menschen zu verbessern und ein neues, gleichmäßiges Wachstum voranzutreiben.“
„Cloud-Services können Daten auf eine Art und Weise Geheimnisse entlocken, die völlig neue Einblicke ermöglicht und zu Durchbrüchen führt“, ergänzt Brad Smith, Chief Legal Officer bei Microsoft, in einem Blog-Posting. Das komme nicht nur der wissenschaftlichen und der technologischen Entwicklung zugute. „Dadurch lässt sich die gesamte Bandbreite an ökonomischen und sozialen Problemstellungen leichter angehen“, meint der Experte.
DREITEILIGE INITIATIVE VORGESEHEN
Die neue Initiative besteht genau genommen aus drei einzelnen Teilbereichen: der Verfügbarmachung von Cloud-Ressourcen für NPOs, der Ausweitung des entsprechenden Zugangs für universitäre Forschungseinrichtungen und der Unterstützung beim Schließen der letzten Lücken auf der weltweiten Internet-Landkarte.
In einem ersten Schritt will Microsoft etwa sein weltweit laufendes Wohltätigkeitsprogramm im Software-Bereich um Cloud-Dienste wie Azure oder der Enterprise Mobility Suite erweitern. Organisationen und Wissenschaftler haben dann die Möglichkeit, ihre Anwendungen direkt über Microsoft-Server laufen zu lassen. Gleichzeitig wird auch die Nutzung von Software wie beispielsweise Office 365 erleichtert und ausgebaut. (pte)
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