Nutzer einer aktiven E5-Lizenz für Windows 10 erhalten ein Jahr Extended Support für Windows 7 gratis. [...]
Microsoft bietet Unternehmen mit einer aktiven Windows-10-Enterprise-Subscription ein Jahr kostenlosen Sicherheits–Support für Windows 7 – auch nach dem offiziellen Ende 2020. Das schreibt das Portal computerworld.com und beruft sich dabei auf ein FAQ von Microsoft zum Support-Ende von Windows 7.
So heisst es auf der Webseite, dass Kunden mit Enterprise Agreement (EA) sowie Enterprise Agreement Subscription (EAS) mit einer aktiven Lizenz für Windows 10 Enterprise E5, Microsoft 365 E5 oder Microsoft 365 E5 Security als Geschenk obendrauf ein ganzes Jahr den erweiterten Security Support für Windows 7 erhalten sollen. E5-Lizenzen markieren das obere Ende von Microsofts Business-Plänen.
Das Angebot gilt bis zum 31. Dezember dieses Jahres. Berechtigt dazu sind alle Kunden, die oben genannte Lizenzen bis dahin abschliessen und diese mindestens noch bis zum letzten Dezembertag 2019 aktiv ist.
Erweiterter Support bis maximal 2023
Kostenlos ist aber nur das erste Jahr. Wird der Support weiterhin gewünscht, bleibt den betroffenen Firmen nichts anderes übrig, als auf den bereits bekannten kostenpflichtigen Extended Support der Redmonder umzusteigen. Die Preise dafür sind allerdings recht happig. Für alle, die nicht vom kostenlosen Zusatzjahr profitieren können, kostet das Modell im ersten Jahr 25 beziehungsweise 50 US-Dollar pro Gerät. Im zweiten und dritten Jahr steigen die Beträge um 100 Prozent und so sind im Jahr 2022 stolze 200 US-Dollar fällig.
Wie Microsoft in dem FAQ mitteilt, sei allerdings ohnehin davon auszugehen, dass nur ein Jahr benötigt werde. Danach sollte jedes Unternehmen den Umstieg auf Windows 10 vollzogen haben. Aus diesem Grund habe man auch die hohe Preisstaffelung für die Folgejahre angesetzt. Kunden sollen damit einen gesteigerten Anreiz erhalten, schnellstmöglich auf Windows 10 umzusteigen.
Vielen Unternehmen fällt der Wechsel deshalb so schwer, weil noch Software zum Einsatz kommt, die ausschliesslich auf Windows 7 ausgelegt ist. Die Redmonder bemühen sich allerdings in jüngster Vergangenheit verstärkt darum, Tools zu schaffen, die eine Kompatibilität ermöglichen.
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