Microsoft verschmilzt Outlook und Skype

Microsoft hat die Kommunikationsdienste Skype und Outlook miteinander verbunden. Neben Deutschland hat Microsoft den Dienst ebenso in den USA, Kanada, Brasilien, Frankreich und Großbritannien integriert, wo der Testlauf schon seit Ende April stattfindet. [...]

„Beim Rollout solcher Services verfolgt Microsoft in der Regel stets die gleiche Vorgangsweise. Zuerst werden die großen Märkte wie die USA, Großbritannien oder Kanada bedient, wo im Vorfeld wichtige Erfahrungen gesammelt werden können“, so Microsoft-Unternehmenssprecher Thomas Lutz. Diese wellenartige Einführung sei sinnvoll, da man damit die notwendigen Ressourcen für eine derartige Lastverteilung aufbringen könne. Dem Sprecher zufolge steht einer globalen Ausweitung dieses Dienstes in Zukunft nichts im Wege. „Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Angebot nach einiger Zeit auch auf andere Länder wie Österreich ausgedehnt wird“, so Lutz.
Mithilfe dieser Erweiterung können in Deutschland nicht nur Nachrichten über Outlook versendet, sondern auch Anrufe sowie Video-Konversationen getätigt werden. Damit Skype tatsächlich innerhalb von Outlook genutzt werden kann, müssen die beiden Konten miteinander verbunden werden. Dafür steht für ausschließlich die Webbrowser Chrome, Firefox und für Internet Explorer das entsprechende Plugin zum Download zur Verfügung.
„E-Mails stellen ein sehr wichtiges und persönliches Werkzeug dar. Dennoch gibt es Momente, in denen man es bevorzugt, direkt miteinander zu chatten oder sich von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten“, schreibt Dawn Martynuik, Group Product Manager bei Microsoft, in einem Blog. Zudem zeige eine aktuelle Umfrage, dass 76 Prozent der Befragten nach einer E-Mail-Konversation regelmäßig telefonieren oder Videoanrufe durchführen.

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