Microsoft warnt vor gefälschten Office-Paketen

Nach Angaben von Microsoft sind derzeit vermutlich gefälschte Office-Pakete im Umlauf. Es handelt sich offensichtlich um gefälschte Office Home und Business Product Key Cards. Kunden und Händler sollten auf bestimmte Fälschungsmerkmale achten. [...]

Bereits im August 2012 waren gefälschte Office-Pakete im Handel entdeckt worden. Nun haben Software-Händler aus Österreich und Deutschland erneut Alarm geschlagen. Es sei eine neue Fälschungsserie im Umlauf, diesmal jedoch mit anderen Fälschungsmerkmalen.

Folgende Merkmale sind bereits von außen zu erkennen, ohne das die Folie von der Product Key Card entfernt werden müsste: Auf der Rückseite sind im grauen Textfeld unter „VERGLEICH DER KAUFOPTIONEN“ bei „Datenträger enthalten“ die Umlautpunkte über dem „a“ verrutscht und kaum noch erkennbar. Das „ä“ sieht daher eher wie ein „a“ aus. Außerdem ist das Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity, kurz: COA) im falschen Format aufgedruckt. Es fehlen die Bindestriche.

Weitere Merkmale der Fälschungen sind: Bei dem Produkt Key Label ist der Sicherheitsstreifen kaum beziehungsweise nicht oder nur schwer erkennbar. Auf dem Produkt Key Label befinden sich zudem mehrere Druckfehler, beispielsweise „Labeie“ anstatt Label. Microsoft empfiehlt Händlern und Partnern daher, ihre Bestände zu prüfen und verdächtige Produkte an den Microsoft PID-Service (Produktidentifikationsservice) einzusenden. Wie erwähnt, können Kunden wie Händler die Fälschungen bereits an äußeren Merkmalen erkennen. Bei Fragen können sich Kunden und Händler an den PID-Service wenden.

* Malte Jeschke ist Redakteur des deutschen TecChannel.


Mehr Artikel

News

So werden Unternehmen autonom und resilient

Ein Unternehmen, in dem viele Prozesse automatisiert ablaufen, ohne menschliche Aufsicht, und das sich dabei kontinuierlich selbst optimiert? Fortgeschrittene KI und Automatisierungswerkzeuge liefern die dafür notwendige technische Grundlage, doch die Umsetzung ist in der Regel mit einigen Herausforderungen verbunden. […]

News

Grundlegende Metriken der Datenwiederherstellung: RPO und RTO verständlich gemacht

Wenn es um die Geschäftskontinuität geht, stechen zwei Schlüsselmetriken hervor: Recovery Point Objective (RPO) und Recovery Time Objective (RTO). Oft werden diese verwechselt oder die Diskussion dreht sich um RPO versus RTO. Beide Metriken sind jedoch für die Entwicklung effektiver Datenschutzstrategien und die Minimierung von Unterbrechungen und Datenverlusten unerlässlich. […]

Drohnen, die autonom und ohne GPS navigieren können, wären in der Lage kritische Infrastruktur wie Brücken oder Strommasten selbstständig zu inspizieren. (c) Fikri Rasyid / unsplash
News

Wie Drohnen autonom fliegen lernen 

Von wirklich selbstständigen Robotern, die durch eine komplexe und sich verändernde Umwelt navigieren können, sind wir noch weit entfernt. Neue Ansätze mit KI bieten eine Chance, diese Vorstellung ein Stück weit Realität werden zu lassen. Jan Steinbrener experimentiert an der Universität Klagenfurt mit Drohnen, die genau das versuchen. […]

Christina Decker, Director Strategic Channels Europe bei Trend Micro (c) Trend Micro
Kommentar

Wie der Channel die tickende Zeitbombe „Compliance-Risiko“ entschärfen kann

Cybersicherheitsregulatoren hatten ein geschäftiges Jahr 2024. Zuerst kam die NIS2-Richtlinie, deren Umsetzungsfrist Mitte Oktober ablief. Nur wenige Monate später trat in der gesamten EU der lang erwartete Digital Operational Resilience Act (DORA) in Kraft. Beide Regelwerke wurden dringend benötigt, haben aber auch enormen Druck auf Unternehmen in der Region ausgeübt. Besonders KMU spüren diesen Druck. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*