Apples Lancierung der neuen MacBook-Serie scheint Microsoft in die Karten zu spielen. Einen Seitenhieb kann sich Redmond da nicht verkneifen. [...]
Nach langer Wartezeit war die Messlatte hoch: Apple sollte endlich einen würdigen MacBook-Nachfolger präsentieren. Schliesslich waren sie dann da: Die neuen MacBook Pro mit Touch Bar. Kritik hagelte es aber von verschiedenen Seiten, beispielsweise zu den exklusiven USB-C-Schnittstellen und fix verlöteten SSDs. Microsoft ist jedenfalls überzeugt, dass viele potenzielle Käufer aus mehreren Gründen vom neuen MacBook Pro enttäuscht seien und nun lieber zu einem Surface Book oder Surface Pro 4 greifen.
Mit sogenannten Trade-in-Programmen versuchen die Redmonder regelmässig, Neukunden die Microsoft-Ware schmackhaft zu machen. Als Eintauschoption für Rabatte können Kunden auch Apple-Geräte wie iPads oder MacBooks einschicken. Verantwortlich für das erfolgreiche Vorweihnachtsgeschäft waren aber sicher auch die Black-Friday-Verkäufe in den USA. Ohne genaue Zahlen zu nennen, führt Microsoft das ertragreiche Geschäft insbesondere auf enttäuschte Apple-Kunden zurück. Laut dem Unternehmen erwiesen sich vor allem die Tauschkäufe, bei denen man ein MacBook gegen ein verbilligtes Surface ergattern konnte, als besonders erfolgreich.
Auch Microsoft Schweiz scheint sich darüber zu freuen. Country Manager Marianne Janik vertwittert da passend zu diesem Erfolg nur zu gerne Storys über Kunden, die von ihrer Umstiegserfahrung berichten.
* Der Autor Simon Gröflin ist Redakteur von PCTIPP.
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