Microsoft zwingt Kunden zum Online-Konto

Microsoft verlangt von Windows-10-Kunden ab sofort ein Online-Konto. Datenschützer und Systemadministratoren befürchten Probleme. [...]

Obwohl das Microsoft-Konto kostenlos ist, wollen viele Nutzer keinen Zwang von Microsoft, ein Konto erstellen zu müssen. (c) pixabay

Microsoft verlangt bei der Installation von Windows 10 nun auch von Nutzern im deutschsprachigen Raum in Zukunft das Anlegen eines Microsoft-Kontos. Bisher konnte das Betriebssystem ohne dieses aufgesetzt werden. Die aktuelle Neuerung führt dazu, dass Nutzer Microsoft austricksen müssen, wenn sie kein Online-Konto möchten.

Vor der Umstellung konnte eine Installation über ein Offline-Konto durchgeführt werden. Das möchte Microsoft in Zukunft verhindern. Neukunden, die kein Microsoft-Konto verwenden wollen, müssen bei der Einrichtung darauf achten, keine Verbindung zum Internet zu haben, weder per WLAN, noch kabelgebunden. Doch auch nach einer Installation über das Offline-Konto versucht Microsoft, die Anwender dazu zu bringen, das Konto zu einem Online-Konto zu konvertieren.

Probleme für Anwender

Pop-up-Nachrichten sind häufig kein guter Stil, aus Unternehmensperspektive ist das Verhalten der Redmonder aber folgerichtig. Ein Online-Konto vereinfacht dem Konzern, andere Produkte wie Office 365 oder OneDrive an die Endkunden zu bringen.

Obwohl das Microsoft-Konto kostenlos ist, wollen viele Nutzer keinen Zwang von Microsoft, ein Konto erstellen zu müssen. Datenschutzbedenken schwingen bei einigen Gegenstimmen mit. Nicht zuletzt stören sich Administratoren kleinerer Firmen an der neuen Vorgehensweise. Für sie wird die Installation einzelner Konten alles andere als vereinfacht.


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