Die ehemalige Telekom-Austria-Teilhaberin Telecom Italia hat das erste Halbjahr 2013 mit einem Verlust von 1,407 Mrd. Euro abgeschlossen. [...]
Belastet wurde das Ergebnis von Abschreibungen in Höhe von 2,2 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen in einer Presseaussendung am Freitag mit. Im Vergleichszeitraum 2012 hatte die Telecom Italia noch einen Gewinn von 1,242 Mrd. Euro gemeldet.
Ohne die Abschreibungen hätte Telecom Italia einen Gewinn von rund 800 Mio. Euro verzeichnet, berichtete die Gesellschaft. Der Umsatz kletterte um sieben Prozent auf 13,76 Mrd. Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 um 10,6 Prozent auf 5,236 Mrd. Euro. Die Investitionen betrugen im Halbjahr 2,193 Mrd. Euro.
Konzernchef Franco Bernabe bekräftigte das Unternehmensziel, das Festnetzgeschäft auszugliedern und zwei neue Gesellschaften zu gründen. Die Festnetzgesellschaft soll getrennt von der „TIServiceCo“ geführt werden, die sich mit Kundendienstleistungen beschäftigen wird. Diese Gesellschaft wird 22.000 Mitarbeiter haben. Anfang Juli waren Gespräche über einen Einstieg des Hongkonger Mischkonzerns Hutchison Whampoa gescheitert. (apa)
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