Solvster geht in seinem aktuellen Projekt mit der Unicredit Bank Austria neue Wege in der Entwicklung des Smartbanking Services und ermöglicht dank ‚Crowdsourcing’ das Einbinden der Kunden in den gesamten Produktentwicklungsprozess – von einer Web-2.0-Idee zum fertigen Produkt. [...]
Trotz intensiver Forschung und hohem Expertenwissen schreiben viele Produktneuheiten nicht gerade Erfolgsgeschichte. Woran liegt’s? So einfach, so vernichtend: Der Kunde interessiert sich einfach nicht für das Produkt. „Produktentwicklungen kosten bis zu 15 Prozent des Jahresumsatzes und verschlingen sehr viel Zeit. Diese Prozesse bergen ein enormes Optimierungspotential, genau hier setzt Solvster an“, erklärt Dietmar Eglhofer, Gründer von Solvster. Auch die UniCredit Bank Austria weiß, was sie an ihren Kunden hat und legt deswegen besonders großen Wert auf intensiven und ehrlichen Dialog. Letztendlich ist und bleibt es der Kunde, der über den Erfolg eines Produktes entscheidet – gerade im Zeitalter des Social-Media-Hypes, in dem Internetuser aktiv nach Kontakt mit Unternehmen sucht, sollte das Ziel also sein, den Kunden rechtzeitig in den Prozess einzubinden. So entwickelt man das, was am Markt auch tatsächlich gefragt ist. Im letzten Juni begann die Bank Austria deshalb mit Hilfe des Crowdsourcing-Profis Solvster ihre Kunden direkt in die Entwicklung des SmartBanking Services einzubinden.
Der Vorteil der Solvster-Methode: Mit Crowdsourcing und dem Dialog mit Usern nutzt man die Weisheit Vieler im Internet, anstatt in den Labors hinter verschlossenen Türen Produkte zu entwickeln, die am Nutzen für den Kunden vorbeigehen. „Durch Solvster wurde eine neue und innovative Art der Produktentwicklung umgesetzt. So können wir gemeinsam mit unseren Kunden an Themen arbeiten, die sie beschäftigen“, so Rainer Hauser, Vorstand für Privat-, Klein- und Mittelbetriebe der UniCredit Bank Austria über das Prinzip des Crowdsourcings. Durch zielgerichtete Kampagnen und die Einbindung der Kunden sei die Innovationsgeschwindigkeit zudem um ein Vielfaches höher, was nicht nur das Budget schont und die Attraktivität der Produkte für Kunden erhöht, sondern auch gegenüber der Konkurrenz einen enormen Vorteil bedeutet, ergänzt Mag. Eglhofer, welcher über die Ergebnisse des Bank Austria Projektes sichtlich erfreut ist.
Im Juli 2011 fiel der Startschuss, im Herbst desselben Jahres war die erste Kampagne, der Trend Research, abgeschlossen. Bei dieser Solvster-Methode werden Web 2.0 basiert die tatsächlichen Kundenbedürfnisse erhoben, um so in einen frühen Dialog mit der Zielgruppe zu treten. Die Ergebnisse überzeugten und so gab die Bank Austria das Startzeichen für zwei weiter Kampagnen zur Entwicklung von SmartBanking. Im Ideenwettbewerb wurden anschließend Trends aus dem ersten Feedback abgeleitet und anhand von davor definierten Kriterien zu Produktideen geformt. Dieser Ideenpool wird gemeinsam mit dem Kunden nach Kriterien wie etwa Umsetzbarkeit und rechtliche Sicherheit bewertet. Im Anschluss daran werden die besten fünf Ideen in den Kauftest übergeführt. Dabei standen die Produkte dann in einem fiktiven Online-Shop zum Testverkauf bereit, der Kunden konnte sich dabei frei entscheiden, ob er ein Produkt kaufen wollte, oder eben nicht. Dr. Rainer Hauser zeigt sich vom Ergebnis begeistert: „Die Vielzahl an neuen Ideen hätten wir über herkömmliche Umfragen nicht bekommen“.
Während der gesamten Laufzeit der Solvster-Kampagnen hatte die Bank Austria Einblick in das aktuelle Kundenfeedback. Am Ende wählten die Bank Austria Verantwortlichen die in Hinblick auf Kreativität und Umsetzbarkeit besten Ideen. Das Engagement der Teilnehmer wurde durch attraktive Preise belohnt – von UEFA Championsleague Tickets bis zum Sommerpraktikum in der Bank Austria – so hat jeder von dem Projekt profitiert. Die Preise wurden schließlich von Dr. Rainer Hauser persönlich an die Gewinner überreicht. Dieses Vorzeigeprojekt erklärt, warum das Prinzip des Crowdsourcings so gut funktioniert: Die Online-Community arbeitet gerne an Produktinnovationen mit, da User zwar gute Ideen haben, sie oftmals aber nicht umsetzen können Neben der Tatsache, dass man durch die eigene Beteiligung neue Standards setzen kann, kommt der Spaß an der Sache und die Anerkennung nicht zu kurz. „Der moderne Konsument hat eine Meinung, hat Ideen und will mitwirken. Wir geben ihm gemeinsam mit unseren Kunden die Möglichkeit dazu“, ergänzt Solvster-Eigentümer Dietmar Eglhofer. „Im Falle der Bank Austria Kampagnen ist das Ergebnis natürlich besonders erfreulich. Wir konnten komplett neue Ideen herausarbeiten, wovon einige sogar jetzt von der Bank Austria umgesetzt werden. Das ist ein schöner Erfolg und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“
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