MIT Europe Conference 2017: US-Forschungselite in der WKÖ

Spitzenforscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) präsentieren ihre Forschungsergebnisse in der Wirtschaftskammer Österreich. [...]

Großer Besucherandrang herrschte gestern bei der Eröffnung der MIT Europe Conference 2017  (29./30.3.; MIT=Massachusetts Institute of Technology) und der „Außenwirtschaft Austria“ in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). „Seit 25 Jahren kooperieren wir sehr eng mit dem Massachusetts Institute of Technology und es freut mich, dass die Europakonferenz des MIT bereits zum sechsten Mal bei uns im Haus der Wirtschaft stattfindet“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl in seiner Eröffnungsrede. Eine Herausforderung für Europa und die USA im globalen Wettbewerb sei, so Leitl, „dass wir Vorreiter bei Forschung und Innovation sein müssen – etwa bei den Herausforderungen des Klimawandels oder beim Thema Digitalisierung. Diese Konferenz bietet genau dafür Lösungsansätze und das macht sie so wichtig.“   
Staatssekretär Harald Mahrer ergänzte in seinen Begrüßungsworten, dass „wir in die Gruppe der innovativsten Länder vorstoßen und von den Besten der Besten lernen wollen. Wir müssen schneller von der Idee zum Produkt kommen, verstärkt Open-Innovation-Ansätze nutzen und die entsprechenden Rahmenbedingungen für Unternehmen und Forschungseinrichtungen bereitstellen. Die Vernetzung mit Spitzenforschungsinstituten wie dem MIT stärkt die Innovationskraft unserer Unternehmen und das Knowhow am Standort Österreich und daher werden wir die Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft weiter ausbauen.“  Karl Koster, Direktor des Industrial-Liaison-Programms beim MIT, das seit über 65 Jahren erfolgreich internationale Kooperationen fördert, betonte die Wichtigkeit internationaler Vernetzung: „Österreich verfügt über eine stattliche Anzahl von Hidden Champions, die weltweit Spitzenleistungen erbringen und von denen wir einiges lernen können. Eine Kooperation zwischen MIT und österreichischen Unternehmen ermöglicht beiden Seiten, ihren Horizont zu erweitern.“
Die Zukunft diskutieren
Bei der MIT Europe Conference diskutieren Spitzenforscher der renommierten US-Universität über die Zukunft von Innovation und Produktion. Die inhaltliche Bandbreite der Vorträge reicht von autonomen Mini-Satelliten über digitale Konsumerfahrungen, Städteplanung im Zeitalter des Internet-of-Things bis hin zu selbstfahrenden Fahrzeugen. Die Vortragenden der MIT Europe Conference 2017: Donna Rhodes (Direktorin der MIT Systems Engineering Advancement Initiative), Steve Leeb (Professor für Elektrotechnik und Forscher im Laboratory for Electromagnetic and Electronic Systems LEES am MIT), Michael Benjamin (MIT Department of Mechanical Engineering), Kerri Cahoy (MIT Department of Aeronautics and Astronautics), Federico Casalegno (Direktor des MIT Mobile Experience Lab), John Hart (MIT Department of Mechanical Engineering), Hiroshi Ishii (MIT Media Lab), Carlo Ratti (Direktor des SENSEable City Lab am MIT), Vivienne Sze (MIT Department of Electrical Engineering and Computer Science), Amos Winter (MIT Department of Mechanical Engineering, Direktor des Global Engineering and Research GEAR Lab).


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*