Bereits vor der Corona-Krise setzten einige Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen auf digitale VR-Ausflüge für gestresste Mitarbeiter. Durch die auferlegten Besuchseinschränkungen in diesen Einrichtungen erweitert das Startup VR Coach das Repertoire um virtuelle Sehenswürdigkeiten für die Bewohner. [...]
„Wir arbeiten mit erstklassigen 360-Grad–Videos, die in einem VR–Headset abgespielt werden. Schöne Naturkulissen aus Österreich und der ganzen Welt werden von den Mitarbeitern in kurzen Sessions virtuell besucht. Von Bergpanoramen in den Salzburger Alpen bis zu einem Sonnenaufgang in Australien“, verspricht Michael Altenhofer, Geschäftsführer des Startups VR Coach. Die Videos dauern zwischen wenigen Minuten und zwanzig Minuten und bringen eine mentale Erholung vom oft stressigen Alltag und von Zukunftsängsten.
„Die Wirksamkeit hinsichtlich Entspannung ist wissenschaftlich bestätigt“, versichert Marcus Täuber. Er ist als Hirnforscher der wissenschaftliche Leiter bei VR Coach. Auch Klinische Psychologen verwenden sie in ihrer Praxis. Eine entspannende Hintergrundmusik, Naturgeräusche oder auch Sprecherstimmen begleiten die Betrachter durch das Erlebnis.
Internationale Metropolen gegen Einsamkeit
Durch die aktuellen Besuchseinschränkungen in Krankenhäuser und Seniorenheime wird das Programm nun auch um Programme für Patienten und pflegebedürftige Menschen erweitert. „Ein einsamer Strand bleibt zwar ein schönes Erlebnis, aber wenn man sich nach Lebendigkeit und Lebensfreude sehnt, können andere Erlebnisse zielführender sein“, so Altenhofer. Konkret gibt es daher ab sofort auch virtuelle Besuche von internationalen Metropolen wie zum Beispiel London, Paris oder Wien. Überall verbringt man einige Zeit an den bekannten Sehenswürdigkeiten und fühlt sich fast so, als wäre man wirklich dort.
Leicht zu bedienen
Die Bedienung der VR–Headsets ist bei den neuen Geräten sehr einfach. Sie funktionieren völlig autark und schleppen keinen Kabelsalat mehr hinter sich her. Mit einem Klick am Controller wählt man das gewünschte Programm aus und kann sich sofort zurücklehnen. Zu empfehlen sind viele Programme im Sitzen, damit man den Kopf leicht bewegen kann und den 360-Grad-Modus erlebt.
Das Startup liefert sowohl die Hardware als auch die Programme. Neu im Set sind Hygienetücher zum Einlegen, damit die Brille ohne Bedenken mehrere Personen verwenden können.
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