Mitarbeiter in Buchhaltung und Finanzwesen leiden am meisten unter zeitfressenden Aufgaben

Rechnungsprüfungen und andere administrative Aufgaben im Büro gehören zu den unbeliebtesten und zeitintensivsten Arbeiten im Finanzwesen. Robotic Process Automation kann von eintönigen und zeitaufwändigen Prozessen befreien. [...]

Zeitfresser in der Buchhaltung (c) Pixabay
Zeitfresser in der Buchhaltung (c) Pixabay

Rechnungsprüfungen und andere administrative Aufgaben im Büro gehören zu den unbeliebtesten und zeitintensivsten Arbeiten im Finanzwesen. Die RPA-Experten (Robotic Process Automation) von Another Monday kommen jetzt gemeinsam mit den Meinungsforschern von YouGov zu dem Ergebnis: Mehr als jeder dritte Angestellte im Bereich Buchhaltung und Finanzwesen verschwendet zu viel Zeit mit repetitiven Aufgaben. Diese vertane Arbeitszeit könnte besser für andere wertsteigernde Aufgaben genutzt, lästige und immer wiederkehrenden Aufgaben hingegen an Software-Roboter abgegeben werden.

Die YouGov-Umfrage, die im Februar durchgeführt wurde, kommt zu weiteren spannenden Ergebnissen. So gaben 58 Prozent aller Befragten, also nahezu sechs von zehn Interviewten, an, dass sie zu viel Zeit mit zeitfressenden Aufgaben verbringen würden. Im Finanzbereich erklärten 51 Prozent der Interviewten, dass ihnen die Überprüfung von Rechnungen auf Vollständigkeit und Richtigkeit wertvolle Zeit stehlen würde. 15 Prozent sagten darüber hinaus, dass ihnen Zahlungsanweisungen, Kreditvergabe und Management viel Zeit stehlen. Weitere sieben Prozent sind hingegen der Meinung, dass Mahn- und Rechnungsabwicklung zu den zeitraubendsten Aufgaben gehörten.

Ein Vergleich zum Kundendienst: Hier sagen 49 Prozent der Befragten, dass administrative Aufgaben zu viel Zeit kosteten. 33 Prozent der Befragten haben zudem angegeben, dass ihnen die Bearbeitung von Kundenbeschwerden die meiste Zeit stehlen würde. 26 Prozent sagen, dass ihnen der Aufgabenbereich Datenmanagement und -migration Zeit raubt. Weitere 18 Prozent erklärten das Management von Retouren als besonders zeifressend.

Beispiel aus der Praxis

Ein Beispiel aus der Praxis: Mitarbeitern einer Bank, die zu einem Automobilhersteller gehört, geht viel Zeit für die Überprüfung von individuellen Überweisungen verloren, wenn Kunden sich für eine derartige Rechnungsbegleichung ihres Leasingvertrags entschieden haben. Hierbei muss jeder einzelne Zahlungseingang manuell überprüft und mit dem passenden Leasingvertrag abgeglichen werden. Einen individuellen Zahlungseingang zu bearbeiten, kann den entsprechenden Mitarbeiter bis zu fünf Minuten Arbeitszeit kosten. Da rund 16.000 individuelle Zahlungseingänge pro Monat verbucht werden, kommt einiges an verlorener Zeit zusammen.

Abhilfe schafft Another Monday mit einer neuen RPA-Lösung speziell für Anwender im Finanzumfeld. Die End-to-End-Automatisierung befreit von eintönigen, sich ständig wiederholenden und zeitaufwendigen Aufgaben. Denn eingehende Rechnungen und individuelle Zahlungseingänge können vollkommen autark bearbeitet werden. Auch regelbasierte Geschäftsprozesse lassen sich anwendungsübergreifend vom Sammeln der Aufgaben, über die Aufgabenverteilung bis hin zur Abarbeitung automatisieren. Die Lösung ermöglicht es beispielsweise der billbox AG Rechnungen weiterzuleiten, ohne dass diese vorher von Mitarbeitern überprüft werden müssen. Dies spart viel Zeit und schafft Freiräume für kreative und wertsteigernde Aufgaben.

Hans Martens, Gründer und Geschäftsführer von Another Monday, erläutert: „Software-Roboter helfen, die verschiedensten regelbasierten und strukturierten Prozesse im Finanzumfeld zu automatisieren. Fast jede repetitive und zeitraubende Aufgabe bei Banken und Finanzdienstleistern bietet sich für eine Automatisierung durch Robotic Process Automation an. Die Technologie lässt sich schnell und einfach starten und nutzen; eine aufwändige Installation ist nicht notwendig.“


Mehr Artikel

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*