Mitsubishi: Auto 2.0 analysiert Fahrer-Vorlieben

Eine Technologie mit Vorhersagekraft der täglichen Routine soll künftig in den Autos von Mitsubishi Electric implementiert werden. [...]

Grundeinstellungen wie der Lieblingsradiosender und die gewünschte Temperatur, ebenso wie die schnellste Route zur Arbeit oder nach Hause, können mit der neuen Technologie in Sekundenschnelle gesteuert und berechnet werden. „Ultra-simple HMI (human-machine interface)“ nennt Mitsubishi seine Kreation, die ab Frühjahr 2018 einsatzbereit sein könnte. Die Software soll vier Hauptfunktionen bedienen: Navigation, Handy, Klimaanlage und das audio-visuelle System. Das HMI basiert auf der Analyse des bisherigen Verhaltens des Fahrers: Die Gewohnheiten werden registriert und die häufigsten drei Handlungen dem Nutzer vorgeschlagen.

Diese vorhergesagten Einstellungen – sei es der morgendliche Anruf beim Partner, der Stopp beim Bäcker oder das Abspielen der eingelegten Lieblings-CD – können innerhalb von 15 Sekunden mit nur zwei Knopfdrucken bestätigt werden und die Fahrt kann losgehen. Wenn die vorgeschlagenen Optionen nicht passend sind, können die Geräte mittels Knöpfen auch einzeln gesteuert werden.

Ein Head-up-Display erlaubt es zusätzlich, sowohl die Straße als auch die zur Verfügung stehenden Optionen im Blick zu haben. Sie werden bei dieser Art des Displays einfach auf die Windschutzscheibe projiziert. Außerdem können alle Funktionen auch über Sprachsteuerung verwaltet werden.

Die Navigation erfolgt durch „an Bord gespeicherte Daten, sowie aktuelle in der Cloud gespeicherte Ortsdaten, die circa zehn Mio. Destinationen abdecken“, so Hiroaki Sugiura, Generaldirektor der Designabteilung bei Mitsubishi. Zudem wird bei zähem Verkehr oder Stau eine neue Route vorgeschlagen, um den vernetzten Autofahrer schneller an sein Ziel zu bringen. (pte)


Mehr Artikel

News

Mehrheit der Unternehmen könnte den Geschäftsbetrieb nach einer Cyberattacke nicht weiterführen

Den Backups gilt sowohl die Sorge der Securityverantworlichen als auch die Aufmerksamkeit der Hacker. So zeigt die global durchgeführte ESG-Commvault-Studie „Preparedness Gap: Why Cyber-Recovery Demands a Different Approach From Disaster Recovery“, dass nur jedes fünfte Unternehmen weltweit zuversichtlich ist, nach einer Cyberattacke seine Geschäftsprozesse weiterführen zu können. […]

News

KI und Cybersicherheit eröffnen dem Channel Wachstumschancen

Der Bericht „State of the Channel 2025“ zeigt, dass die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz im gesamten Channel gestiegen ist, insbesondere bei umsatzgenerierenden Aktivitäten. 53 Prozent der in der DACH-Region befragten Unternehmen betrachten die komplexer werdende Technologie als wichtigsten Faktor für die Kundennachfrage nach Knowhow im Channel. […]

News

Check Point integriert CloudGuard in Nutanix Cloud Platform

Check Point will mit der Kollaboration den Herausforderungen begegnen, denen sich Unternehmen bei der Migration hin zu Cloud-Infrastrukturen gegenübersehen. Durch die Nutzung des Nutanix Service Insertion Frameworks und die Unterstützung des AHV-Hypervisors bietet CloudGuard eine konsistente Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien und Transparenz bezüglich Bedrohungen. […]

News

Ransomware-Erpresser setzen auf Kryptowährungen

Die Ransomware-Landschaft erlebte 2024 erhebliche Veränderungen, wobei Kryptowährungen weiterhin eine zentrale Rolle bei Erpressungen spielen. Das Gesamtvolumen der Lösegeldzahlungen ging im Jahresvergleich um etwa 35 Prozent zurück, was auf verstärkte Strafverfolgungsmaßnahmen, verbesserte internationale Zusammenarbeit und eine zunehmende Zahlungsverweigerung der Opfer zurückzuführen ist. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*