Mobile Applikationen werden unternehmenskritisch

Mobile Geräte sind heute fester Bestandteil der geschäftlichen wie privaten Nutzung und ein wichtiges Element der Kundenbindung. Für die meisten Unternehmen ist es daher heute zwingend erforderlich, intensiv getestete und ausgereifte mobile Applikationen bereitzustellen, meint Micro Focus. [...]

Mitarbeiter und Endverbraucher wollen mit ihrem Tablet oder Smartphone auf Anwendungen zugreifen können, wie sie es auch bei Nutzung ihres Desktop-PCs oder Notebooks gewohnt sind – sei es beim Zugriff auf unternehmenskritische Applikationen oder beim Mobile Banking und Online-Shopping. Wenn man sich als innovatives Unternehmen positionieren möchte, führt heute an der Bereitstellung von Apps, die für die mobile Nutzung optimiert sind, kein Weg mehr vorbei. „Das ist heute einfach die Erwartungshaltung des Anwenders, gleichgültig, ob es der eigene Unternehmensmitarbeiter oder der externe Endkunde ist“, betont Christian Rudolph, Vice President Borland Sales International bei Micro Focus, „der Unternehmenserfolg hängt heutzutage entscheidend auch davon ab.“
Für den Erfolg mobiler Applikationen sind mehrere Faktoren ausschlaggebend:
  • Eine zentrale Voraussetzung ist, dass der Nutzer keine Abstriche beim Funktionsumfang oder der Performance machen muss und das von der Desktop-Applikation gewohnte Leistungsspektrum auch vom Smartphone oder Tablet aus nutzen kann. Der Anwender erwartet heute eine vollwertige Alternative. Wer mobile Apps anbietet, muss dafür sorgen, dass sie funktionieren, sonst kann dies schnell zu einer Verschlechterung der Kundenbindung oder Kundenverlusten führen.
  • Eine entscheidende Bedeutung kommt dem Aspekt Benutzererfahrung (User Experience) zu, das heißt, ob die Erwartungshaltung eines Benutzers an sein Endgerät und die mobilen Anwendungen einschließlich der zur Verfügung gestellten Services und Funktionen erfüllt wird. Vor jeder Entwicklung mobiler Business-Anwendungen müssen deshalb zunächst die praktischen Anwendungsfälle detailliert beleuchtet werden. Erst danach sollten Entscheidungen getroffen werden, die für die Entwicklung der Apps oder einer Mobile-App-Plattform unter den Gesichtspunkten Wartbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Skalierbarkeit oder Optimierung eine Rolle spielen.
  • Bei der Konzeption der Apps ist auch darauf zu achten, dass eine einfache Portierbarkeit für verschiedene Betriebssysteme der mobilen Geräte unterstützt wird. Das ist gerade dann von hoher Relevanz, wenn das Internet als zusätzlicher Vertriebskanal genutzt werden soll. Dabei sollte auf jeden Fall die Ablauffähigkeit der Apps auf gängigen mobilen Plattformen wie Android, iOS oder Windows Phone gewährleistet sein. Auch die Darstellungsqualität der Applikationen in unterschiedlichen Browser-Umgebungen muss überprüft werden. Zu den weiteren Faktoren, die das App-Verhalten bestimmen, gehört zum Beispiel auch die Bildschirm-Auflösung der mobilen Endgeräte. Auch das ist im Testverfahren zu beachten. Nicht zuletzt muss bei der App-Entwicklung berücksichtigt werden, dass auch die unterschiedliche CPU-Performance der mobilen Endgeräte und die maximal verfügbare Bandbreite im Mobilfunknetz von erheblicher Bedeutung für die Ablauffähigkeit mobiler Applikationen sind. 
  • Um die Qualität der mobilen Applikationen unter diesen funktionalen und technischen Gesichtspunkten sicherzustellen, müssen umfassende Funktions- und Performancetests durchgeführt werden. In ihnen sollte die reibungslose und fehlerfreie Funktionsweise einer mobilen App im Hinblick auf unterschiedlichste Hardware-Konfigurationen und Betriebssystem-Versionen des Endgerätes und verschiedenste Kommunikationsverbindungen überprüft werden. Idealerweise werden die Funktionalitäten automatisiert getestet und über ein Testmanagement-System gesteuert, das eine „Fortschrittskontrolle“ bei der Entwicklung ermöglicht. Zudem sollten automatisierte Testfälle aufgebaut werden, um Betriebssystem-übergreifende Tests durchführen zu können.
Die Vorteile einer mobilen Strategie für Unternehmen liegen auf der Hand: von der Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit über die Reduzierung von Prozesskosten bis hin zur Stärkung der Kundenbindung. Gerade im Außenverhältnis sind mobile Applikationen eine wesentliche Komponente bei der Optimierung des Kundenbeziehungsmanagements – vor allem im Bereich des operativen Customer Relationship Management mit gezielten Marketing- und Servicemaßnahmen.(pi)

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