Mobile Games: Corona-Krise befeuert Absatz

85 Prozent der Europäer spielen auf dem Handy. Größte Motivation ist die Suche nach Entspannung und Vernetzung. [...]

Candy Crush": Mobile Gaming boomt in Corona-Zeiten. (c) pixabay.com, Pexels

In Zeiten des Coronavirus feiert das mobile Gaming einen massiven Boom. In Europa spielen etwa 85 Prozent der Verbraucher zur Entspannung auf ihren Smartphones, wie eine Umfrage der US-Werbeplattform AdColony zeigt. Vor allem Zugänglichkeit und soziale Elemente machen mobile Games für Menschen in der Isolation attraktiv.

Mobile Games „treibender Faktor“

„Mobile Spiele waren in Europa immer populär. Der Gaming-Markt hat in diesem Raum in den vergangenen Jahren ein schnelleres Wachstum erfahren als im Rest der Welt. Der am meisten treibende Faktor sind mobile Games. Dabei handelt es sich genau um die Art von Games, zu denen Menschen in dieser Krise greifen. Sie wollen sich entspannen und mit anderen Spielern vernetzen“, heißt es von AdColony.

AdColony hat 350 Menschen aus Europa und Südamerika im Alter zwischen 14 und 75 Jahren befragt. In Europa spielen 85 Prozent der Nutzer mobile Games zur Entspannung, in Südamerika sind es 79 Prozent. 47 Prozent der Europäer spielen sogar täglich auf ihren Smartphones, von den Südamerikanern sind es 44 Prozent. Etwa ein Drittel der europäischen Befragten hat sich für die Coronavirus-Isolation neue Spiele gekauft, von den südamerikanischen ein Viertel.

Lohnende Plattform für Werbung

Laut AdColony lohnt es sich momentan massiv für Werbetreibende, mobile Games als Plattform zu verwenden. Dabei müssen sie aber darauf achten, dass ihre Anzeigen auch zum entsprechenden Spiel passt. Der Großteil der Befragten will nur Werbung sehen, die für sie relevant sind. Am meisten akzeptiert ist Werbung, auf die Spieler aktiv klicken müssen, um dafür eine Art von Belohnung, wie beispielsweise eine virtuelle Währung, im Spiel zu erhalten.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*