Über die größten Herausforderungen für Content Provider durch den starken Anstieg von Mobile Video. [...]
Im Bus, im Zug, im Auto, draußen, drinnen – überall: Menschen nutzen Mobile Video immer mehr, um sich Videos oder Live-Übertragungen auf verschiedenen Endgeräten anzusehen. Das bestätigt auch unser „State of Online Video Report“. Mehr als die Hälfte der Befragten antworten, dass sie mehr als zwei Stunden Onlinevideos pro Woche ansehen – Tendenz steigend. Durch diesen Trend, der anhalten wird, ergeben sich drei Herausforderungen für Content Provider, die es zu meistern gilt.
Gute Performance beibehalten
Wer schlechte Performance bietet, verliert User. Einfach, aber wahr. Die Nutzer erwarten eine hervorragende Qualität der Bildübertragung ohne Buffering oder nervige Zeitverzögerungen. Mehr als die Hälfte der User geben an, dass sie Buffering bei Mobile Videos am meisten frustriert, deshalb hören auch 46 Prozent der User auf, das Video anzusehen, wenn es zweimal stoppt und buffert. Wenn das Video dreimal buffert, dann sind sogar 80 Prozent raus. Gomez, ein Anbieter für Leistungsmessung für Webpräsenzen, hat herausgefunden, dass über 75 Prozent der Nutzer in Spitzenzeiten des Traffics lieber zu Konkurrenzseiten abwandern, als Wartezeiten hinzunehmen. Wenn es also ein Anbieter nicht schafft, eine qualitativ gute User-Erfahrung zu liefern, dann wird der User die Dienste dieses Anbieters nicht mehr nutzen. Deshalb müssen Websites mit einer Technologie ausgestattet sein, die eine geringe Latenzzeit und eine dauerhaft gute Performance bereitstellt.
Für Skalierbarkeit sorgen
Weil sich die Zuschauerzahlen mehr und mehr über die ganze Welt verteilen, müssen Content Provider sicherstellen, dass ihre Inhalte skalierbar sind. Das garantiert eine Topqualität, egal von wo aus die Inhalte abgerufen werden.
Plötzlichen Nachfrageschüben standhalten
Gerade für Sport-Videostreaming-Plattformen ist es wichtig, mit einem plötzlichen Nachfrageanstieg zurechtzukommen. Das kann zum Beispiel bei großen Turnieren oder Veranstaltungen der Fall sein. Dann muss der Content Provider in der Lage sein, den rapiden Traffic-Anstieg durch die User zu meistern und ein einwandfreies Nutzererlebnis mit geringen Latenzzeiten zu garantieren – sonst werden die User zu Konkurrenzanbietern abwandern.
Das richtige Content Delivery Network (CDN), um den Ansprüchen gerecht zu werden
Content Provider müssen also mit einem CDN zusammenarbeiten, das imstande ist, die angesprochenen Herausforderungen in Pluspunkte umzuwandeln. Dazu muss das CDN dafür sorgen, dass der Content Provider weltweit eine gute Performance und geringe Latenzzeiten anbieten kann – auch bei plötzlichen Nachfragespitzen. Zudem sollte das CDN proaktiv Daten zum Nutzerverhalten sammeln und dieses überwachen, um mögliche Probleme schon bei ihrem Auftreten zu erkennen. Darüber hinaus sollte das CDN ein ruckelfreies Multiscreen-Viewing garantieren können: Wenn also zum Beispiel ein Sportfan zwei Browserfenster auf einem Monitor nutzt, um gleichzeitig ein Spiel anzusehen und live darüber zu twittern, darf es keine Zeitverzögerungen geben.
Gerade weil der Trend zu Mobile Video weltweit immer weiter zunehmen wird, ist die Auswahl eines CDN mit einer globalen Architektur und globalen Speicherkapazitäten für den Content Provider absolut wesentlich. Denn wenn der Content Provider Inhalte flüssig, ruckelfrei und zeitgerecht bieten kann, werden sich die aktuellen Herausforderungen als künftigen Vorteile herausstellen.
*Scott Smith ist Managing Director bei Limelight.
Be the first to comment