Die katalanische Landeshauptstadt Barcelona wird bis mindestens 2023 Gastgeber der weltgrößten Mobilfunkmesse Mobile World Congress (MWC) und Mobile World Capital bleiben. Eine entsprechende Vereinbarung wurde nun zwischen der GSMA und Vertretern der Stadt unterzeichnet. [...]
„Nachdem 2015 der Mobile World Congress bereits das zehnte Mal dort abgehalten wurde, freuen wir uns sehr, zu bestätigen, dass Barcelona für die nächsten acht Jahre als Mobile World Capital und Heimat des Mobile World Congress fungieren wird“, gab John Hoffman, CEO der Industrievereinigung der GSM-Mobilfunkanbieter GSMA in einer Pressemitteilung bekannt. Die GSMA habe über den gesamten Zeitraum riesige Unterstützung von allen Partner in Barcelona erhalten und freue sich in den kommenden Jahren auf den gemeinsamen Erfolg aufbauen zu können.
Der Mobile World Congress ist nicht nur die weltweit größte Mobilfunkmesse, sondern zählt auch zu den wichtigsten Messen Europas. In diesem Jahr lockte die Veranstaltung mehr als 94.000 Besucher aus über 200 Ländern in die neue Fira Gran Via, wo über 2000 Aussteller (größtenteils) innovative Produkte zeigten. Von diesem Besucherstrom profitiert natürlich auch die von Wirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit gezeichnete Stadt Barcelona. Nach vorläufigen Zahlen einer von der GSMA in Auftrag gegebenen Studie steuerte die diesjährige Messe mehr als 436 Millionen Euro hohe Einnahmen und fast 12675 Teilzeitstellen zur lokalen Wirtschaft bei.
* Manfred Bremmer ist Redakteur von computerwoche.de.
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