Moderne Mitarbeiter belasten Unternehmensnetze

Eine von Freeform Dynamics durchgeführte Untersuchung im Auftrag von Barracuda Networks identifiziert Leistungsengpässe unternehmenskritischer Applikationen. [...]

Eine Befragung von 400 Unternehmen zeigt eine immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen Anforderungen und Leistung ihrer Netzwerk-Infrastrukturen. Mehr als Hälfte – 52 Prozent – haben ernstzunehmende Probleme mit der Verwaltung von Applikations-Performance, Verfügbarkeit und Sicherheit in den „unzusammenhängenden, komplexen und verwaltungsintensiven“ modernen Umgebungen.

Die von Freeform Dynamics durchgeführte Untersuchung im Auftrag von Barracuda Networks identifiziert Leistungsengpässe unternehmenskritischer Applikationen. Die Ergebnisse legen nahe, dass viele Unternehmensnetzwerke unter der Last der Anforderungen moderner Arbeitsplätze leiden.

Wieland Alge, General Manager EMEA, Barracuda Networks: „Wir beobachten durch die Bank weg ein Wachstum von Traffic, von Daten, von Zugangspunkten und der Anzahl von Anwendern und Geräten. Das Fazit der Studie unterstreicht wie wichtig es ist, dass ein Unternehmen jeden dieser Punkte berücksichtigt, wenn es um die Skalierung ihrer Netzwerkinfrastruktur geht.“

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:

  • In jedem fünften Unternehmen (21 Prozent) verursacht der externe Zugang von Mitarbeitern auf dem Netzwerk hohen oder sehr hohen Traffic. 76 Prozent erwarten, dass dieser sich in den nächsten drei Jahren noch weiter erhöht oder stark erhöht.
  • Jeder zweite (50 Prozent) gab an, dass die zunehmende Tätigkeit aus dem Home Office oder von Unterwegs den Traffic auf dem Unternehmensnetzwerk beeinträchtigt.
  • Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) sieht zunehmende Herausforderungen für Applikationszugang und –Sicherheit durch die aktuellen und kommenden Veränderungen in den Arbeitsmustern.
  • Jeder Zweite (52 Prozent) der Befragten gab an, dass das eigene Netzwerk unzusammenhängend, komplex und verwaltungsintensiv ist, was stabile Performance, Verfügbarkeit und Sicherheit der Applikationen beeinflusst.

Zu den weiteren Ergebnissen zählt, dass schlechte oder inkonsistente Applikations-Performance für 65 Prozent ein Problem darstellt oder zumindest von anderen Aufgaben ablenkt. Ausfälle haben Folgen für das Geschäft und verursachen in 64 Prozent der Firmen Unterbrechungen.

Zusätzlich zu Performance und Verfügbarkeit sehen die Befragten die Sicherheit von Daten und Applikationen auch durch das neue Arbeitsverhalten und die Erwartungen der Anwender betroffen. Fast zwei Drittel (63 Prozent) geben an, dass die Sicherheit des Zugangs zu den Applikationen durch neue Wege der Datennutzung und –Transports beeinträchtigt wird.

VERÄNDERUNGEN AM PERIMETER
Als Folge dieser Veränderungen sehen 81 Prozent die Notwendigkeit, vom Gedanken des Netzwerkperimeters hin zu einer Strategie der Sicherheit am Applikations-Perimeter zu gelangen.Die Veränderungen sind Teil eines Trends zu neuen Arbeitsmustern, die von Seiten der Anwender anstatt der IT-Abteilung angestoßen werden. Netzwerke müssen sich dem ebenso anpassen wie Prognosen gesteigerter Netzwerklast aufgrund von Kernapplikationen, Virtualisierung, Collaboration und datenintensiven Systemen fortschrittlicher Kommunikationskanäle.

Tony Lock, Director bei Freeform Dynamics: „Der Netzwerk-Perimeter ist heute nur noch schwammig definiert. Externe Mitarbeiter, Mobilgeräte, Partner, Kunden und Zulieferer suchen alle Zugang zu Unternehmensressourcen, die herkömmlicherweise hinter der Netzwerk-Firewall lagen. Wenn diese Wand zu viele Löcher hat, wird es sehr schwer, Angreifer abzuwehren und wichtige Daten zu schützen.“

Eine mögliche Taktik, um den vereinten Herausforderungen Applikations-Performance und Sicherheit zu begegnen ist der Einsatz von Application Delivery Controllern (ADC). Ein ADC ist ein Netzwerkgerät, welches die Anbindung der Anwender an Unternehmensapplikationen verwaltet. Er kann in einer Reihe von verschiedenen Formen zur Steuerung und Kontrolle des Datenstroms zwischen verschiedenen Elementen eingesetzt werden, so etwa als Hardware, virtualisiert oder als Software. Hier spiegeln die Ergebnisse der Umfrage die Marktentwicklung wider, wo Anwender über die relativ neuen ADC für den breiten Markt noch wenig wissen. Nur 27 Prozent geben an, eine ADC-Lösung zu nutzen.

Die Umfrage wurde von der Umfragefirma Freeform Dynamics in Zusammenarbeit mit The Register unter 404 IT-Profis aus Firmen jeder Größe und Branche in Europa, USA und dem Rest der Welt durchgeführt. Die komplette Studie „Controlling Application Access – A network security and QoS checkpoint“ ist als PDF-Download erhältlich. (pi/rnf)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*