Mozilla arbeitet derzeit an einem sprachgesteuerten Browser. Das Unternehmen stellte das Projekt unter dem Namen Scout vor. [...]
Mozilla hat auf einem internen Entwickler-Event die Arbeiten an einem sprachbasierten Browser bestätigt, wie Business Insider berichtet. Das Projekt trägt den Namen Scout und befindet sich laut Unternehmen noch in einer sehr frühen Phase. Der Open-Source-Spezialist versucht immer wieder, dem Konkurrenten Google Chrome mit solchen Spezialversionen entgegenzutreten.
Neben der Spracheingabe soll der neue Browser auch über eine Sprachausgabe verfügen. Vor allem Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen sollen so einen besseren Zugang zu Webinhalten bekommen. Aber auch für alle anderen Nutzer eignet sich Scout. Für die Verwendung ist weder Maus noch Tastatur oder Touch-Eingabe notwendig.
Präsentiert wurde der Browser erstmals von der Mozilla-Programmiererin Tamara Hills auf dem All-hands-Meeting mit Entwicklern von Mozilla. Sie bestätigte zwar die Arbeiten an dem Projekt, ein genaues Veröffentlichungsdatum nannte sie hingegen nicht.
Mozilla Scout: Details noch nicht bekannt
Auch weitere Details zu dem sprachgesteuerten Browser sucht man derzeit noch vergeblich. Wie Mozilla bei der internen Präsentation mitteilte, freue man sich zwar darauf, das Projekt zu diskutieren, wie genau es jedoch um die Arbeiten daran steht, bleibe vorerst geheim.
In der Vergangenheit hat Mozilla schon häufiger an verschiedenen experimentellen Projekten gearbeitet, diese jedoch nie veröffentlicht. Ob Scout ebenfalls zu dieser Kategorie zählt, oder ob der sprachbasierte Browser tatsächlich auf den Markt kommt, wird sich zeigen.
Direkte Konkurrenz hat Scout nicht. Zwar bieten verschiedene Anbieter wie Amazon, Google und Apple mit ihren Sprachassistenten nützliche digitale Helferlein, einen sprachgesteuerten Browser gibt es bisher jedoch nicht.
*Die Autorin Alexandra Lindner ist Redakteurin der Zeitschrift PCtipp.
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