Mozilla startet IoT-Plattform WebThings

Mozillas IoT-Plattform trägt ab sofort den Namen WebThings und kommt mit einigen Neuerungen daher. Außerdem soll die Lösung bald auch als Router-OS auf OpenWrt-Basis an den Start gehen. [...]

Über die Open-Source-Lösung sollen sich IoT-Geräte im Smart Home über das Internet ansteuern und bedienen lassen. (c) pixabay
Über die Open-Source-Lösung sollen sich IoT-Geräte im Smart Home über das Internet ansteuern und bedienen lassen. (c) pixabay

Mozillas IoT-Plattform Project Things hat die experimentelle Entwicklungsphase verlassen und soll nun mit dem Namen WebThings durchstarten. Über die Open-SourceLösung lassen sich IoT-Geräte im Smart Home über das Internet ansteuern und bedienen. In Zukunft soll die Lösung auf den Geräten von Hardware-Partnern zum Einsatz kommen und dort als verlässliche Basis für das Smart Home dienen.

WebThings setzt sich aus einem Gateway und einem dazugehörigen Framework zusammen. Das Gateway dient Nutzern als Steuerzentrale für sämtliche verbundenen IoT-Geräte. Indessen finden Entwickler im WebThings Framework ein Sammelsurium an Software-Paketen zur Programmierung neuer IoT-Lösungen.

Das Gateway ist ab sofort in der Version 0.8 verfügbar und hat im Rahmen des Updates verschiedene Neuerungen erhalten. So können die Aktivitäten von Smart-Home-Sensoren nun über Logs aufgezeichnet und ausgewertet werden. Ebenfalls neu ist die Alarmfunktion für Feuermelder, Einbruchmelder und dergleichen. Das Feature informiert über aktive Alarme und benachrichtigt den Nutzer auf Wunsch auch, wenn dieser nicht zu Hause ist. In den neuen Netzwerkeinstellungen lassen sich Änderungen an den Zugangspunkten nun direkt in der Bedienoberfläche eintragen – bislang waren hierfür Befehle in der Kommandozeile notwendig.

Router-OS auf OpenWrt-Basis

Während das Gateway bislang über einen Raspberry Pi betrieben werden musste, sollen künftig auch Builds auf Basis von OpenWrt erscheinen. Aufbauend auf dem freien Betriebssystem kann WebThings dann direkt vom Router aus ausgeführt werden – ohne weitere Zusatzgeräte.

*Stefan Bordel ist Autor bei COM!professional.


Mehr Artikel

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*