Multi-Faktor-Authentifizierung und passwortlose Technologien im Trend

Der Trusted Access Report 2022 von Cisco zeigt, dass Unternehmen Multi-Faktor-Authentifizierung und passwortlose Technologien als wichtiges Element zur Risikominderung und IT-Sicherheit erkennen und einsetzen. [...]

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) gewinnt zunehmend an Beliebtheit. (c) Pixabay

Eine weitere Cisco Studie unterstreicht die Ergebnisse: Sie zeigt, dass Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zunehmend an Beliebtheit gewinnt. So setzen 63 Prozent der darin Befragten MFA bereits ein, um sich gegen unerlaubte Systemzugriffe auf ihren Geräten zu schützen. Bei gängigen Smartphone Modellen ist das über biometrische Daten – zusätzlich zu den Entsperrmechanismen via Passwort – möglich. Auch für Unternehmen werden diese technologischen Entwicklungen immer wichtiger und sollten zur Einführung einer starken MFA am Arbeitsplatz aktiv genutzt werden.

Hybrid Work befeuert den Einsatz von MFA

„Spätestens seit der Etablierung von Hybrid Work als verbreitetes Arbeitsmodell wird es für Unternehmen und Mitarbeitende immer wichtiger, ihre Daten auf den Endgeräten abzusichern. Denn die Wahrscheinlichkeit unerlaubter Zugriffe wird durch Lösungen wie MFA und biometrische Authentifizierungen deutlich minimiert. Wir empfehlen daher Unternehmen und Privatpersonen, diese Anwendungen geräteübergreifend zu nutzen. Mit Cisco Duo bieten wir genau hierfür eine geprüfte Sicherheitslösung zur Multifaktor-Authentifizierung“, so Markus Sageder, Cybersecurity Experte bei Cisco Österreich.

Die Anwendungen sollten so gestaltet sein, dass sich Mitarbeitende auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können, ohne dadurch die Sicherheit zu gefährden. Dahingehend spielt auch Benutzerfreundlichkeit eine immer größere Rolle. In der Vergangenheit beeinflussten Sicherheitsabläufe, die nicht mehr der aktuellen Arbeitswelt entsprechen, Arbeitsabläufe negativ. Besonders in Bezug auf statische Passwörter wurde ein hohes Maß an Unzufriedenheit festgestellt.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Duo Trusted Access Report:

  1. Passwortlose Authentifizierung nimmt weiter zu: die Zahl von Konten, die einen WebAuthn-Zugang erlauben, stieg seit April 2019 um 50 Prozent.
  2. 81 Prozent der Mobilgeräte ermöglichen eine biometrische Authentifizierung. Diese Zahl ist seit 2021 nur leicht angestiegen.
  3. Die Zahl der Authentifizierungen über die Multi-Faktor-Lösung von Cisco stieg um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
  4. Authentifizierungen für Cloud-Anwendungen stiegen 2022 um 24 Prozent.
  5. Authentifizierungen für den Fernzugriff erreichten im Jahr 2020 ihren Höhepunkt, sind seitdem durch die Rückkehr in die Büros sowie hybrides Arbeiten jedoch zurückgegangen.
  6. Weniger als 1 Prozent aller Unternehmen weltweit beschränken den Zugriff auf ihre IT-Ressourcen auf Basis des Standorts. Tatsächlich ist der Anteil der hier aktiven Unternehmen seit 2020 sogar noch einmal um 20 Prozent gesunken. Und das, obwohl Zugriffe aus bestimmten Ländern in vielen Fällen auf einen IT-Angriff hinweisen. Von den wenigen Unternehmen, die eine solche gerätebasierte Standortbeschränkung einsetzen, blockieren übrigens 9 von 10 den Zugriff aus Russland oder China.

Mehr Artikel

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

News

Risiken beim Einsatz von GenAI in vier Schritten senken

Die Themen Datenschutz und Modellverwaltung sind in der Datenwissenschaft zwar nicht neu, doch GenAI hat ihnen eine neue Dimension der Komplexität verliehen, die Datenschutzbeauftragte vor neue Herausforderungen stellt. Die Data-Science-Spezialisten von KNIME haben die Potenziale und Risiken der KI-Nutzung beim Einsatz bei der Datenarbeit zusammengefasst und empfehlen vier Schritte zur Risikominimierung. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*