Noch vor dem offiziellen "Anpfiff" der diesjährigen Ausgabe des Mobile World Congress in Barcelona, mittlerweile der wichtigste Event für die Smartphone- und Tablet-Welt, haben sich die Hersteller mit den Präsentationen und Ankündigungen ihrer neuen smarten Devices überschlagen. Samsung, Sony, LG, HTC & Co. haben wieder einige interessante Geräte im Gepäck. [...]
Samsung hat in Spanien seine neuen Top-Modelle Galaxy S7 und S7 Edge gezeigt. Spektakuläre Überraschungen sind dabei ausgeblieben, die Geräte orientieren sich stark an ihren Vorgängern – Evolution statt Revolution lautet das Motto. Dennoch gibt es Verbesserungen im Detail. Das Galaxy S7 hat weiterhin einen Rahmen aus Aluminium und eine Rückseite aus Glas. Der Rücken ist nun jedoch zum Rand hin leicht abgerundet, so wie auch das Glas an der Vorderseite. Das Super-AMOLED-Display des S7 hat mit einer Diagonale von 5,1 Zoll die gleiche Größe wie jenes des Vorgängers, auch die QHD-Auflösung ist die selbe. Das Galaxy S7 Edge mit seinen abgerundeten Displaykanten ist allerdings auf 5,7 Zoll gewachsen. Die Bildschirme kommen dabei auf eine Punktedichte von 576 ppi bzw. 534 ppi.
Beide Mitglieder der S7-Familie haben jetzt ein Always-On-Display spendiert bekommen, das auch im Standby-Modus wichtige Informationen wie Uhr oder Kalender anzeigt. Ebenfalls gemeinsam ist ihnen der Prozessor, die hauseigene Octa-Core-CPU Exynos 8890, sowie die Ausstattung mit 4 GB RAM. Mit dem Internet verbinden sie sich über WLAN-ac oder LTE Cat9 (Download-Rate von bis zu 450 Mbit/s).
Bei den neuen Modellen macht Samsung auch Rückschritte, die man jedoch als Fortschritt werten kann: So besitzen die neuen Modelle wieder den beim Vorgänger vermissten Steckplatz für SPeicherkarten und eine Zertifizierung nach der Norm IP68, sie sind also vor Wasser und Staub geschützt. Anders als bei früheren Galaxy-Smartphones kann man den Akku (3000 mAh beim S7 bzw. 3600 mAh beim S7 Edge) aber wieder nicht wechseln. Die Kamera hat sich zwar auf dem Papier etwas verschlechtert – von 16 auf 12 Megapixel –, soll aber laut Samsung trotzdem bessere Bilder knipsen. Als Betriebssystem kommt Android 6.0.1 mit Samsungs eigener Nutzeroberfläche zum Einsatz.
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Samsung hat bereits die Verfügbarkeit und Preise für den österreichischen Markt mitgeteilt: Beide Geräte sind bereits vorbestellbar und kommen am 11. März in den Handel, und zwar mit 32 GB Speicher sowie in den Farbvarianten in den Farben Black Onyx, Gold Platinum und White Pearl. Das Samsung Galaxy S7 wird mit einem UVP von 699 Euro angegeben, das Samsung Galaxy S7 edge soll 799 Euro kosten.
SONY XPERIA-X-SERIE
Bei Sony steht diesmal die Xperia-X-Serie mit dem Top-Modell Xperia X, dem neuen Mittelklasse-Gerät Xperia XA und dem Premium-Modell Xperia X Performance im Mittelpunkt. Besonders die Kamera-Funktionen hebt der Hersteller – wie auch bei den Vorgängermodellen schon üblich – hervor. Ansonsten besitzen die Geräte alle ein 5-Zoll-Display und unterscheiden sich hauptsächlich durch Prozessor und Akku-Kapazität.
Das Xperia X im Metall-Design besitzt eine 23 Megapixel-Kamera und 13 Megapixel-Frontkamera und soll eine Akkulaufzeit (2620 mAh Akku) von bis zu 2 Tagen sowie eine Schnelllade-Funktion bieten. Zum Einsatz kommt ein Snapdragon 810 Prozessor und 3 GB RAM. Das 5-Zoll-Display bietet Full-HD-Auflösung und ist mit 700 Candela sehr hell. Wie bereits die Geräte der Xperia Z5 Serie verfügt das Xperia X auch über einen integrierten Fingerabdrucksensor an der Seite.
Das 156 g leichte Top-Modell bietet neben 32 GB internem Speicher einen Steckplatz für Micro-SD-Karten. Es soll ab Ende Juni 2016 mit Android Marshmallow in den Farben Lime-Gold, Graphit-Schwarz, Weiß und Rosé-Gold für voraussichtlich 599 euro erhältlich sein.
Im mittleren Preissegment ist das Xperia XA angesiedelt. Seine Kamera hat eine Auflösung von 13 Megapixel, der Akku liefert 2300 mAh, besitzt ebenfalls eine Schnellade-Funktion und soll auch 2 Tage durchhalten. Abstriche muss man beim 16 GB kleinen Speicher (ein Speicherkartenslot ist aber vorhanden) sowie beim Prozessor (Snapdragon 650) machen. Es wird in den selben Farben wie das Topmodell angeboten und soll auch im Juni um 299 Euro erhältlich sein.
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