MWC Shanghai: Durch Vernetzung den globalen Wohlstand fördern

Im Zuge des diesjährigen Mobile World Congress (MWC) in Shanghai veranstaltete Huawei gemeinsam mit der GSMA, dem Center for Environmental Economic Studies der Fudan University, The Paper und der UNESCO ein Forum zum Thema „Connected for Shared Prosperity“. Dabei sprachen Regierungsminister und -ministerinnen aus verschiedenen Ländern gemeinsam mit Experten von Huawei darüber, wie Konnektivität zum Wohlstand der Gesellschaft beitragen kann. [...]

Ziel von Technologie sollte darin bestehen, Nutzen für alle Menschen zu schaffen. (c) Gerd Altmann // Pixabay

Minister aus Spanien, Portugal, Ungarn, Malaysia und Thailand teilten auf der Veranstaltung ihre Meinungen und Ideen zu Wohlstand durch Konnektivität. Einigkeit unter allen bestand darin, dass die globale wirtschaftliche Erholung damit einhergeht, wie stark die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung durchgesetzt werden. Auch Emissionsreduktion, mehr Arbeitsplätze und mehr Initiativen zur Förderung des Wohlstands sehen sie als notwendig, um die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 und die langfristigen Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Mehrere der Minister und Ministerinnen nannten digitale Technologien und globale Zusammenarbeit dabei als wesentlich für diesen Prozess.

Catherine Chen, Senior Vice President und Director of the Board von Huawei, hielt ebenfalls eine Keynote und betonte darin, dass das ultimative Ziel von Technologie darin besteht, Nutzen für alle zu schaffen und erklärte, wie digitale Technologien die UN-Ziele unterstützen können. „Huawei ist seit langem Verfechter des technologischen Fortschritts. Gleichzeitig steht Nachhaltigkeit im Fokus. Letztes Jahr konnten wir über 4.500 Tonnen Elektronikschrott recyclen“, so Catherine Chen. „Durch verschiedene Initiativen, wie die Reduktion von Kunststoffen in Verpackungen und die Reduktion von 148 Millionen Tonnen CO2-Emissionen durch den Einsatz ihrer FusionSolar-Lösung in mehr als 60 Ländern, wollen wir zeigen, wie wir unsere Überzeugungen umsetzen.“

„Die Gewährleistung inklusiver und gerechter Bildung und die Förderung lebenslanger Lernmöglichkeiten für alle“ wurde ebenfalls als eines der UN-Ziele definiert. Bis Ende 2020 wurden die Programme TECH4ALL Connecting Schools und DigiTruck von Huawei in mehr als 200 Schulen eingeführt, wovon über 60.000 Lehrer und Schüler profitieren. In einem verwandten Programm arbeitet Huawei auch mit der UNESCO an einem dreijährigen Programm für offene Schulen in Ägypten, Äthiopien und Ghana, dass zur Verbesserung digitaler Fähigkeiten und der Unterstützung von Online-Bildung beiträgt.

Zustimmung aus aller Welt

Stefania Giannini, stellvertretende Generaldirektorin für Bildung der UNESCO, erklärte: „Informations- und Kommunikationstechnologien spiele eine entscheidende Rolle, Bildung inklusiver zu gestalten und Lösungen für lebenslanges Lernen durch interaktive Websites, Online-Bibliotheken und Videokurse anzubieten.“

Siddharth Chatterjee, der neue UN-Resident Coordinator in China, meinte in seiner Rede: „Digitale Technologie kann uns helfen, die Wirtschaft nach der Pandemie rasch wieder aufzubauen und, was noch wichtiger ist, den Wandel zu einer kohlenstoffarmen Zukunft zu beschleunigen. Globale Herausforderungen brauchen globale Antworten. Wir müssen die Art und Weise, wie Unternehmen investieren und arbeiten, neu überdenken. Wir müssen Technologie für das soziale Wohl einsetzen. Wir müssen Strategien und Praktiken vorantreiben, um die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu beschleunigen.“

Frances Fitzgerald, Mitglied des Europäischen Parlaments, stellte ebenfalls fest, dass die Welt mit der Einführung von 5G-Mobilfunknetzen an der Schwelle zur nächsten Revolution steht. 5G habe das Potenzial, sich positiv auf das Leben und das Wohlbefinden der Menschen in Bereichen wie Gesundheit, Bildung und Nahrungsmittelproduktion auszuwirken, und digitale Technologien werden das Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung erleichtern.

Der Direktor des Zentrums für Umweltökonomische Studien der Fudan Universität, Li Zhiqing, schloss die Veranstaltung mit den Worten: „China drängt auf eine umfassende grüne Transformation der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung und die Begrenzung der Kohlenstoffemissionen. Das Erreichen der Kohlenstoffneutralität sind die oberste Priorität bei der Transformation, die wir jetzt durchlaufen. Wir sollten Innovationen in Disziplinen wie Wirtschaft, Finanzen und ökologische Umwelt fördern, um gemeinsam mit Talenten aus den verschiedensten Branchen eine nachhaltige Entwicklung und Zukunft zu erreichen.“


Mehr Artikel

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

News

Risiken beim Einsatz von GenAI in vier Schritten senken

Die Themen Datenschutz und Modellverwaltung sind in der Datenwissenschaft zwar nicht neu, doch GenAI hat ihnen eine neue Dimension der Komplexität verliehen, die Datenschutzbeauftragte vor neue Herausforderungen stellt. Die Data-Science-Spezialisten von KNIME haben die Potenziale und Risiken der KI-Nutzung beim Einsatz bei der Datenarbeit zusammengefasst und empfehlen vier Schritte zur Risikominimierung. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*