Garagentor, Beleuchtung oder der elektronische Kamin können mit der App "My N3RD" bald über das Smartphone gesteuert werden, wenn es nach Erfinder Rob Dorrell geht. [...]
„Es hat mich frustriert, wie viele Fernbedienungen ich täglich brauche, um mein Zeug zu steuern“, erklärt er kurz und knapp. Morgens noch im Bett die Kaffeemaschine einschalten und erst aufstehen, wenn es nach frisch gerösteten Kaffeebohnen duftet – das soll bald keine Zukunftsmusik mehr sein, wenn das Projekt auf Kickstarter genügend Unterstützung bekommt. Mehr als die Hälfte des geplanten Ziels von 50.000 Dollar hat das Entwicklerteam schon eingenommen.
Das englische Wort „nerd“, das sich hinter N3RD verbirgt, passt tatsächlich zur App. Denn strebsam setzt sie sich laut Homepage zum Ziel, „alles von überall aus anzuschließen und zu kontrollieren“. Jeder Schalter – sei es der Lichtschalter oder der des Whirlpools – kann angeschlossen und programmiert werden, um sich zu einer bestimmten Zeit an- oder auszuschalten. Auch eine Fernsteuerung ist möglich.
Bevor es mit der Kontrolle von jeglichem Gerät losgeht, bedarf es jedoch einiger handwerklicher Künste. Die Geräte – wie zum Beispiel das Garagentor – müssen erst einmal mit einer Empfangsstation ausgestattet bzw. verdrahtet werden, die die vom Handy gesendeten Befehle in Signale umwandelt, die wiederum das jeweilige Gerät verarbeitet.
Was vom Entwicklerteam besonders angepriesen wird: „Kein Internet oder Router notwendig.“ Wohl aber WLAN – zumindest anfangs, wenn die ersten Einstellungen für Kaffeemaschine und Co festgesetzt werden. Danach kann das Handy auch direkt mit den My-N3RD-Empfangsstationen kommunizieren. (pte)
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