Das FinTech-Unternehmen myPOS bietet maßgeschneiderte Lösungen wie Instant Payment, um den Cashflow zu optimieren. [...]
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) prägen mit 588.200 Betrieben, die 99,8 Prozent der heimischen Wirtschaft ausmachen, die Unternehmenslandschaft in Österreich. Diese Unternehmen stehen vor erheblichen Herausforderungen, von wirtschaftlicher Instabilität bis zur wachsenden Notwendigkeit der Digitalisierung. Zudem haben die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Umsätze, Liquidität und Personal ihre Spuren hinterlassen und viele KMUs hatten Schwierigkeiten, sich an die pandemiebedingte digitale Transformation anzupassen. Der E-Commerce blieb mit nur 21 Prozent Nutzung in Österreich noch zurück, und moderne Technologien wie Big Data und künstliche Intelligenz wurden nur selten genutzt. Vor allem in puncto Zahlungsmethoden besteht Nachholbedarf, da Bargeld noch stark präferiert wird. „Instant Payment kann für österreichische KMUs bei der Bewältigung einiger ihrer Herausforderungen eine wichtige Rolle spielen“, erklärt Zoltan Gyenge, myPOS Managing Director in Österreich, und fährt fort: „Es ermöglicht den Transfer von Geldern zwischen Konten nahezu in Echtzeit, was KMUs helfen kann, ihren Cashflow zu verbessern und das Risiko von Zahlungsverzug oder Zahlungsausfällen zu verringern.“
Das FinTech-Unternehmen myPOS bietet maßgeschneiderte Lösungen wie Instant Payment, um den Cashflow zu optimieren. Das Unternehmen unterstützt über 170.000 Händler in Europa, davon 33.000 in Österreich, mit benutzerfreundlichen mobilen Terminals. In Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bietet myPOS praktische Lösungen für den öffentlichen Verkehr.
Die Akzeptanz moderner Zahlungslösungen durch klein- und mittelständische Betriebe wird in hohem Maße von der Benutzerfreundlichkeit beeinflusst, die durch Schnelligkeit, Bequemlichkeit und Lagerung definiert wird, wie eine Studie ergab. Doch komplexe Systeme können KMUs trotz ihrer potenziellen Vorteile von der Einführung abhalten. Zoltan Gyenge unterstreicht die Bedeutung des kontaktlosen Bezahlens besonders für die Verbesserung der städtischen Mobilität und Flexibilität: „In einer Partnerschaft der Österreichischen Bundesbahn mit myPOS und Samsung kommt unsere digitale Zahlungslösung auf den Schienen und Zuglinien wie dem Nightjet, dem Railjet und den Regionalzügen zum Einsatz.“ Österreichs größtes Transportunternehmen führte das digitale Zahlungsfeature myPOS Glass ein, das Android-Handys in POS-Terminals, also Online-Schnittstellen zum bargeldlosen Bezahlen, verwandelt. Dies soll den Fahrkartenverkauf für die ÖBB-Schaffner erleichtern und die Bezahlung mit Karten oder Smart Devices an Bord vereinfachen.
Nahtlose Integration in bestehende Systeme
„Der Tourismussektor ist einer der wichtigsten Treiber der österreichischen Wirtschaft und einer unserer größten Geschäftsbereiche hier“, erklärt Gyenge. Österreich gehört zu den 15 meistbesuchten Ländern der Welt, mit mehr als 46 Millionen Gästen pro Jahr, die rund 152,7 Millionen Übernachtungen im Land verbringen. Was die Beschäftigung betrifft, so hat der Tourismussektor in Österreich im Jahr 2019 205.700 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen. „In bestehenden, schnelllebigen Branchen mit einer besonders hohen Anzahl an eher kleineren Zahlungen ist die Integration neuer Payment-Lösungen oft eine besondere Herausforderung“, erläutert Gyenge.
Deshalb biete man integrierte Zahlungslösungen an, die sich nahtlos in bestehende Geschäftssysteme einfügen. Dabei sind diese so konzipiert, dass sie die Einführung moderner Bezahlmethoden erleichtern, ohne Störungen zu verursachen. Dieser Ansatz hilft KMUs dabei, die Herausforderung der Implementierung von digitalen Zahlungslösungen in ihre bereits bestehenden Systeme zu meistern. Aber auch sofortige Auszahlungen, die innerhalb weniger Sekunden von der Abbuchung zur Verfügung auf dem Konto sind, sind für die Branche wichtig. „Sie helfen Unternehmen im Tourismussektor, ihre Finanzen effektiver zu verwalten und das Erlebnis für Kunden zu verbessern. myPOS ist die einzige Plattform in Europa, die ihren Kunden sofortige Auszahlungen ohne zusätzliche Kosten bietet und ihnen innerhalb von drei Sekunden Zugang zum Geld verschafft“, so Gyenge.
Kartenzahlungen nehmen zu
In Österreich ist Bargeld nach wie vor sehr beliebt, aber kontaktlose Kartenzahlungen haben während der Corona-Pandemie stark zugenommen. So wurden im Jahr 2021 hierzulande mehr als 2,1 Milliarden Transaktionen verzeichnet. Dennoch nutzen nur 21 Prozent der österreichischen KMUs diese digitale Zahlungsmethode aufgrund der hohen Transaktionsgebühren. Denn traditionelle Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder Banküberweisungen sind meist teuer und verlangsamen zudem Transaktionen. Dies wirkt sich wiederum negativ auf den Cashflow und die Wettbewerbsfähigkeit von KMUs aus. Gyenge: „Der Effekt der eingeschränkten Wettbewerbsfähigkeit wird verstärkt, wenn traditionelle Zahlungsmethoden nur langsam verarbeitet werden. Dadurch verzögern sich Zahlungen und der Cashflow der KMUs wird beeinträchtigt.“
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