Nach Aus für „Stolen“: „Famous“ will durchstarten

Vor einem Monat wurde die heftig kritisierte Game-App "Stolen", bei dem Twitter-Profile wie Spielkarten gehandelt wurden, eingestellt. Nun haben die Macher einen Spin-off der Applikation unter dem Namen "Famous" gelauncht. Wie sein Vorgänger ermöglicht das Spiel den Nutzern ihre Anhängerschaft zu Stars und Marken preiszugeben. [...]

Die Neuauflage der App unterscheidet sich in einem Punkt jedoch fundamental: Die App entledigt sich der mitunter derben Sprache des Vorgängers, die eher an eine Sklavenauktion erinnerte als an einen Fanwettbewerb für die begehrten Starprofile. „Die Vision und das Design von Famous sind für Fans gemacht“, erklärt Siqi Chen, der Gründer von Stolen, der beim neuen Spiel als Berater der Spieleentwickler fungiert.

Der Wettbewerb der neuen App lautet „Wer ist der größte Fan?“. Ein weiteres neues Feature mit dem Namen „Top Fan“ ist unterhalb des Profils angebracht und zeigt jeden, der um den Nummer-Eins-Fan gekämpft hat. Diesen Änderungen zum Trotz ist Famous dem Vorgänger sehr ähnlich. Jedes Twitter-Profil wird zur virtuellen Spielkarte, das mit virtuellem Geld gekauft werden kann. Jeder Twitter-Nutzer erhält so einen bestimmten Wert. Statt eines Preisschildes zeigen die Karten nun jedoch einen numerischen Star-Wert.

Um der größte Fan von jemandem zu werden, muss man aufzahlen, indem man Spielgeld für echtes Geld kauft. Das neue Spiel ist derzeit nur als iOS-App verfügbar. Die Android-Version ist im Beta-Stadium. Stolen kam in die Kritik, weil Menschen hinter Twitter-Profilen ein sozialer Wert zugeschrieben wurde, während andere zum Besitzer dieses Menschen wurden. Das Spiel war ein Ableger des früheren Facebook-Spiels „Friends for Sale“. (pte)


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