Nach dem Urlaub: Neues Internetportal für Verkauf und Kauf fremder Währung inklusive Münzen

Seit dem 1. Jänner gibt es den Marktplatz JOJmoney (www.jojmoney.com), wo Privatpersonen z.B. nach dem Urlaub übriggebliebene Auslandswährungen kostenlos und gebührenfrei verkaufen können. Auch der Kauf von Währungen ist möglich. [...]

Was tun mit übrig gebliebenen Münzen und Scheinen aus dem Urlaubsland? Auf JOJmoney können diese verkauft werden.
Was tun mit übrig gebliebenen Münzen und Scheinen aus dem Urlaubsland? Auf JOJmoney können diese verkauft werden. (c) Screenshot COMPUTERWELT

Wer kennt das nicht: Zurück aus dem Urlaub finden sich in Hose, Handtasche oder Rucksack vereinzelt Münzen oder Scheine der Währung des Urlaubslandes, seien es dänische Kronen, US-Dollar, Schweizer Franken oder britische Pfund. Was damit tun? Münzen tauscht keine Bank um und bei kleineren Scheinen sind die Spesen oft so hoch, dass sich kein Umtausch lohnt. Also werden die Valuten dann in einem Marmeladenglas oder einem anderen Behälter gesammelt, um diese später einmal, wenn man vielleicht wieder in dieses Land reist, zur Hand zu haben – falls man sie nicht vergisst.

Das Anfang dieses Jahres von der heimischen Firma Suchknecht Internetservices geschaffene Portal JOJmoney will dem ein Ende bereiten und Eintausch aller Währungen weltweit – Münzen wie Scheine – gebührenfrei in Euro an. Der Grundgedanke dabei ist, dass es sowohl Menschen gibt, die gerade aus einem Land zurückgekommen sind und noch ein paar Münzen mitgebracht haben, als auch jene, die schon demnächst in dieses Land fahren wollen. Hier kommt JOJmoney ins Spiel und bietet eine Plattform, über die die User ihre Münzen verkaufen oder kaufen können. Wichtig: Dabei gibt es kein Handeln oder Feilschen – das Angebot kann nur so gekauft werden wie veranschlagt. 

Der User bestimmt den Preis

Bei JOJmoney gibt jeder selbst vor, wieviel billiger man seine Valuten gegenüber dem genauen Wechselkurs hergeben möchte.  Bei einem Gegenwert von 50 Euro empfehlen die Betreiber einen marginalen Abschlag von vier oder fünf Euro. Das ist gleichzeitig ein Anreiz für Käufer, die Währung anzukaufen. JOJmoney ist nach Angaben der Betreiber einzigartig: Es gibt kein vergleichbares Portal weltweit, wo übriggebliebene Münzen oder Banknoten fremder Währungen so gehandelt werden können. 

Das Potential ist enorm, gibt es doch kaum einen Haushalt, wo nicht übrig gebliebene ausländische Währungen im obligaten Marmeladenglas ihr Dasein fristen. 

Unkompliziert und kostenlos

Der Marktplatz ist einfach zu bedienen und wie erwähnt kostenlos. Eine Anmeldung ist nötig, um den Service nutzen zu können, aber man muss dafür kein Banker sein. 
Seit dem Marktstart am 1. Jänner sind ca. 1.950 Transaktionen zwischen den Nutzern abgewickelt worden, speziell Währungen aus beliebten Urlaubsländern sind meist innerhalb von wenigen Stunden verkauft. 

Folgende Funktionalitäten sind u.a. vorhanden: 

  • Bei entwerteten Scheinen wie z.B. 5 oder 10 britische Pfund wird der User mit einer Abbildung der betroffenen Valuten darauf hingewiesen, das es nicht möglich ist, diese anzubieten. 
  • Der Verkäufer entscheidet selbst, in welchen Ländern das Angebot erscheint. 
  • Vollkommene Umrechnung bzw. Darstellung in seine lokale „Heimatwährung“ während des Einstellens. Das Einstellen einer Währung dauert übrigens ca. 20 Sekunden. 
  • Der Verkäufer / Käufer braucht sich um Kurse nicht zu kümmern.

Gut zu wissen

Zu beachten ist auch, dass der Minimalbetrag bei einem Gegenwert von 10 Euro und der Maximalbetrag pro eingestellter Anzeige bei 75 Euro liegt. Gegenwärtig werden als Zahlungsmethoden PayPal oder Zahlung via Bankkonto unterstützt. Euro-Vorläuferwährungen wie Schilling oder Deutsche Mark werden nicht unterstützt, ebensowenig wie Kryptowährungen. Weitere Infos finden Interessenten unter www.jojmoney.com bzw. www.jojmoney.com/faq.


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