Nach Zugeständnissen: „3“ darf Orange übernehmen

Wie der „Kurier“ in seiner Mittwochausgabe berichtet, wird die EU dem Verkauf von Orange an Mitbewerber „3“ zustimmen. Ausschlaggebend waren die Zugeständnisse die „3“ gemacht hat. Die letzte Abstimmung, die am 27. November stattfinden wird, dürfte somit nur Formsache sein. [...]

„3“ habe zugesagt, bei der Versteigerung von Funkfrequenzen, die durch die Digitalisierung des Rundfunks frei geworden sind (Digitale Dividende), einem allfälligen vierten Interessenten zwei von Orange gekaufte Frequenzpakete im 2,6-GHz-Bereich abzutreten, schreibt der „Kurier“. Damit sei gesichert, dass auch nach der nächsten Versteigerung ein vierter Betreiber ein Mobilfunknetz errichten könne, wenn es dafür einen Interessenten geben sollte.
Außerdem hat sich, wie schon länger bekannt, „3“ verpflichtet, sein 3G- und LTE-Netz für „virtuelle Netzbetreiber“ zu öffnen, die keine eigene Infrastruktur in Österreich haben.
Yesss! muss von A1 übernommen werden
Damit der Deal perfekt wird, muss noch die Übernahme der Orange-Tochter Yesss! durch A1 von der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) genehmigt werden. „Diese Entscheidung soll laut dem vorliegenden Schreiben ebenfalls am 27. November fallen – auch hier wird mit dem Absegnen des Deals gerechnet“, so der „Kurier“. Das gehe aus einem 101-seitigen Gutachten hervor, das die Bundeswettbewerbsbehörde in Auftrag gegeben habe. Demnach sei die Übernahme von Yesss! durch A1 unbedenklich, wenn „3“ virtuelle Netzanbieter zulässt.


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