Nachhaltig: Epson verwendet ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen

Im Kampf gegen den Klimawandel sind Politik, Unternehmen und KonsumentInnen gleichermaßen aufgerufen, ihren Teil dazu beizutragen. Eine Erfolgsmeldung in Sachen Nachhaltigkeit kommt jetzt von Epson: Das japanische Unternehmen nutzt nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen. [...]

Solarzellen auf dem Dach einer Epson-Fabrik. (c) Epson
Solarzellen auf dem Dach einer Epson-Fabrik. (c) Epson

Der japanische, vielen Konsumenten durch seine Drucker bekannte Technologiekonzern Epson hat heute bekannt gegeben, nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen zu nutzen – und das weltweit an allen Standorten. Wobei der Umstieg auf 100 Prozent Ökostrom in Japan bereits 2021 abgeschlossen war, bis Ende 2023 folgten alle anderen Standorte. Durch die Nutzung von Ökostrom zur Deckung des jährlichen Bedarfs der Unternehmensgruppe von rund 876 GWh im Finanzjahr 2022 werden die CO2-Emissionen laut Epson um mehr als 400.000 Tonnen reduziert.

Epson verfolgt eine engagierte Umweltpolitik und hat sich verpflichtet bis 2050 CO2-neutral zu sein und auch keine nicht-erneuerbaren Rohstoffe mehr zu verwenden, dazu zählen u.a. nicht-erneuerbare Ressourcen wie Öl und Metalle.

Epson ist auch ein Mitglied der Initiative RE100, die wiederum zusammen mit der Non-Profit-Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) ins Leben gerufen wurde, und das Ziel verfolgt, die den Wandel hin zu kohlenstofffreien Netzen in großem Maßstab zu beschleunigen. Epson ist jetzt das erste japanische Unternehmen des produzierenden Gewerbes und REW100-Mitglied, das dieses Ziel global umgesetzt hat. 

Epson wird dabei nicht nur Strom aus erneuerbaren Energien nutzen, sondern auch den Einsatz dieser nachhaltigen Energie auf breiter Basis fördern. Das Unternehmen wird deswegen mehr von seinem Strom selbst erzeugen und die Entwicklung nachhaltiger Quellen fördern. Ein erstes Projekt, das Epson in Japan unterstützt, ist „Co-Creation“. Dabei handelt es sich um ein Projekt zur Ausweitung der Beschaffung von erneuerbarem Strom in der Präfektur Nagano. Auch will Epson die mit der Produktion seiner Produkte sowie deren Verteilung und ihres Recyclings verbundene Energiemenge weiter reduzieren.

Umweltschutzmaßnahmen haben bei Epson eine lange Tradition und reichen acht Jahrzehnte in die Gründungszeit des Unternehmens zurück. „Wir haben das Engagement des Epson-Gründers für die Erhaltung der Sauberkeit des nahegelegenen Suwa-Sees aufrechterhalten und waren das weltweit erste Unternehmen, das FCKW aus seinen Herstellungsprozessen eliminiert hat“, blickt Epson-Boss Yasunori Ogawa auf die Nachhaltigkeitsziele und ihre Umsetzungen zurück. Jetzt habe man die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom an allen Standorten der Epson Gruppe erfolgreich abgeschlossen, und zwar “ – und das“innerhalb von nur zwei Jahren und zehn Monaten nach unserer eigenen Verpflichtung in 2021″, wie Ogawa stolz hinzufügt. Er glaubt, dass dies nicht nur dabei helfen werde, eigene Ziele zu erreichen, sondern auch das Bewusstseins für dieses Thema stärke und damit dazu beitrage, „eine breitere Einführung von Strom aus erneuerbaren Energien in der Gesellschaft zu ermöglichen.“


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